

Aktuelles
Neuigkeiten und Tipps für ein gesundes und erfolgreiches Leben mit Ihrem Hund.
Von wichtigen Impfempfehlungen bis hin zu den neuesten Schönheits-Championaten – wir halten Sie stets auf dem Laufenden. Entdecken Sie die aktuellen Themen und bereiten Sie sich bestens auf ein harmonisches Zusammenleben mit Ihrem Hund vor.

Das Schönheits-Championat für Rassehunde
Wählen Sie eine Urkunde für Ihren Sieger
Viele Rassehundebesitzer nützen jährlich die Gelegenheit und stellen ihren Hund auf einer Rassehunde-Sonderschau vor. Die fachliche Beratung des Halters und die rassische Beurteilung des Hundes, gehören selbstverständlich dazu.
Interessant für jeden Hundehalter, wichtig und wertvoll für den Züchter, seine Zuchthunde prämieren zu lassen. Aber auch wichtig für jeden Hundefreund, wenn er einmal ein Gutachten (z.B. nach Unfällen) für seinen Hund benötigt.
Hunde, die mit der Anwartschaft CACIB (offene Klasse), oder AW-Jugendsieger (Jugendklasse) aus der Grundbewertung hervorgehen, sind zur Teilnahme an der Siegerausscheidung berechtigt und haben die Chance, einen der ausgeschriebenen Titel der jeweiligen Veranstaltung zu erringen.
Diese Anwartschaften sind aber auch die Voraussetzung, um für seinen Hund das Nationale oder Internationale Schönheits-Championat beantragen zu können. Letztlich sind sie Beweis dafür, daß sich Ihr Hund auf mehreren Veranstaltungen und über einen längeren Zeitraum, einwandfrei und in Topform präsentierte und er eben zu den Idealbildern seiner Rasse gehört.
Voraussetzung zur Beantragung eines Championates
Jugend-Klasse:
Bei ALLEN Hunderassen (also Klein - Mittel - Groß) ist vom vollendeten 9. bis zum 18. Lebensmonat die Grundbewertung bis sehr gut möglich. Zudem kann die Anwartschaft AW-Jugendsieger vergeben werden.
Bei drei Anwartschaften in Deutschland, ist die Auszeichnung Nationaler Schönheits-Champion/Jugend möglich.
Für das Internationale Schönheits-Championat/Jugend muss wenigstens eine der drei Anwartschaften im Ausland errungen worden sein.
Offene Klasse:
Bei ALLEN Hunderassen (Klein - Mittel - Groß) ist ab vollendetem 18. Lebensmonat die Grundbewertung bis vorzüglich möglich, zudem die Auszeichnung CACIB (= französisch: Certificat d"Aptitude au Championat de Beauté und heißt: Anwartschaft auf das Int.Schönheits-Championat).
Die Anwartschaft CACIB schließt das -CAC- ein, deshalb wird auf unseren Schauen ausschließlich das CACIB vergeben. Dem Hundehalter steht es frei, das CACIB für die Anerkennung des Nationalen oder des Internationalen Championates zu nutzen.
Zwischen der ersten und dritten Bewertung mit vorzüglich/CACIB, die für das jeweilige Championat -offene Klasse- in Anrechnung gebracht werden, muss mindestens ein Jahr (365 Tage) liegen (längerer Zeitraum ist selbstverständlich möglich).
Bei drei Anwartschaften in Deutschland wird die Urkunde Champion von Deutschland (also das Nationale Championat) erstellt.
Um das Internationale Schönheits-Championat beantragen zu können, muss eine der Anwartschaften im Ausland erworben (oder auf einer der Sonderschauen wurde ausdrücklich eine “Auslands-Anwartschaft” vergeben) sein.
Jede Anwartschaft, ob Jugend- oder Offene Klasse, kann jeweils nur einmal zur Erstellung eines Championates verwendet werden.
So beantragen Sie das Schönheits-Championat für Ihren Vierbeiner:
- Senden Sie bitte die Original-Ahnentafel Ihres Hundes (UNBEDINGT per Einschreiben), mit den bestätigten Anwartschaften, an das Verbandbüro des IDG e.V. bzw. IRJGV e.V. ein.
- Wählen Sie die entsprechenden Championats-Urkunden (weitere Motive finden Sie jeweils in unserer aktuellen Zeitschrift veröffentlicht).
- Bearbeitungsgebühr € 12,-- je Urkunde.
Am besten, Sie legen die anfallenden Kosten Ihrem Championats-Antrag in bar bei - oder Sie überweisen den entsprechenden Betrag auf eines der Verbandskonten und fügen eine Kopie des Beleges bei.
Für weitere Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen des Verbandsbüros jederzeit zur Verfügung.

Impfungen - unverzichtbar für jeden Hund !
Lassen Sie sich ausführlich von Ihrem Tierarzt beraten!
Entwurmungen und Impfungen schützen Hunde vor gefährlichen Infektionen. Hygiene im Zusammenleben mit dem Hund ist unverzichtbar und selbstverständlich, damit auch die Menschenfamilie vor übertragbaren Erkrankungen geschützt ist. Hierbei handelt es sich um die Grundprinzipien in jeder Haustierhaltung, insbesondere der Hundehaltung, denn sie ist in der Regel sehr eng. Und wer will schon die Gesundheit der eigenen Kinder gefährden, oder das Leben des geliebten Vierbeiners?
Doch es gibt vielfach konträre Argumente zur Notwendigkeit von Impfungen und deren Intervallen. Über die Impf-NOTWENDIGKEIT kann es unserer Ansicht nach keine Diskussion geben. Wer einmal einen Hund (Welpe oder erwachsen) an Parvovirose oder Staupe verloren hat, wird keinem weiteren Hausgenossen ein ähnliches Schicksal zumuten wollen.
Zwingerhusten ist zwar gut behandelbar, jedoch nicht zu unterschätzen -aber auch VERMEIDBAR- durch eine entsprechende Impfung.
Die Vorgaben des IDG und IRJGV gehen seit Jahrzehnten viel weiter als die veterinäramtlichen Vorschriften, wenn es um die vorkehrenden Impfungen zur Teilnahme an den Verbandsveranstaltungen geht.
Die Tollwut-Impfung (Krankheit auf den Menschen übertragbar) ist behördlich vorgegeben. Vom Verband werden die Impfung gegen Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Parvovirose und Parainfluenza (Zwingerhusten) zur Teilnahme an sämtlichen Veranstaltungen, wie z.B. Ausstellungen, Begleithunde-Ausbildung und Agility-Sport-Veranstaltungen, vorausgesetzt. Nur Hunde, die einen LÜCKENLOSEN Impfschutz aufweisen, und zwar gegen alle genannten Infektionskrankheiten, können Sie beruhigt an allen Veranstaltungen teilnehmen, oder einfach nur mit Ihrem Nachbarshund spielen lassen!
Wissenschaftliche Erkenntnisse
Den wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge reicht bei Verwendung bestimmter Impfstoffe gegen die sogenannten „Core”-Komponenten (Pflichtimpfstoffe) ein Impfintervall von drei Jahren aus (im Gegensatz zu früher einem Jahr), um einen belastbaren Impfschutz zu erreichen. Nachdem solche Impfstoffe auf den Markt gebracht wurden, hat auch der Bundesverband praktizierender Tierärzte (bpt) dies in seine Impfempfehlungen aufgenommen.
Bei den Pflichtimpfungen gegen Staupe, Hepatitis contagiosa canis, Parvovirose und Tollwut muß bei Verwendung bestimmter Impfstoffe und nach einer entsprechenden Grundimmunisierung, nur noch alle drei Jahre der Impfschutz aufgefrischt werden.
Die Leptospirose, die auch für den Menschen gefährlich werden kann, sollte halbjährlich bzw. jährlich geimpft werden.
Bei den sogenannten Wahlimpfungen, z.B. gegen Parainfluenza (Pi) und Bordetellen, sollten die Anwendung und der Impfabstand nach den Angaben des Herstellers und den Empfehlungen des Tierarztes gewählt werden.
Drei-Jahres-Intervall
Übersicht hier für Sie –als pdf-Datei– zum Downloaden:
Aktuelle Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission
Die Impfstoffe mit dem Drei-Jahres-Intervall, die es auch in unterschiedlichen Kombinationspräparaten mit Wahlimpfstoffen gibt, ermöglichen dem Tierarzt eine individuelle Impfung eines jeden Tieres. Denn jeder tierische Patient ist ein Unikat, nicht nur, was seinen Charakter angeht, sondern auch seinen Gesundheitszustand und seine Lebensweise. Hier ermöglichen diese Impfstoffe ein maßgeschneidertes Anpassen der Impfungen und ihrer Intervalle. Doch nach Maß schneidern kann nur ein Fachmann - in diesem Fall der Tierarzt.
Jährlicher Besuch in der Tierarztpraxis
Ein jährlicher Besuch in der Tierarztpraxis mit einer gründlichen Untersuchung des vierbeinigen Patienten hilft, den Gesundheitszustand des Hundes im Auge zu behalten und Probleme früh zu erkennen. Der Tierarzt kann dabei wichtige Informationen über das Lebensumfeld des Tieres, seinen Kontakt zu anderen Hunden, Teilnahme an Ausstellungen, Aufenthalte in Tierpensionen oder Reisen ins In- und Ausland sammeln.
- Frühes Erkennen verhindert Kosten von möglicherweise langwierigen Behandlungen und erspart dem Tier unnötige Leiden und Schmerzen.
- Dem Hund wird so ein bedarfsgerechter Schutz geboten und der Tierarzt kann zudem nötige Wiederholungs- oder Zusatzimpfungen persönlich empfehlen.
- Auch mit Einreisebestimmungen oder bestimmten Reisekrankheiten kennt sich der Tierarzt aus.
- Gerade eine systematische Tollwutimpfung wird in vielen europäischen Ländern als Einreisebedingung gestellt.
Und was ist da schon ein kleiner Pieks?
Mehr Informationen unter: www.msd-tiergesundheit.de
Quellen - Text: plantamedium, Intervet; Grafik: bpt
Anmerkung der Redaktion:
Bitte beachten Sie, dass auf allen Veranstaltungen des IDG & IRJGV nur Hunde vorgestellt werden können, die einen gültigen Impfschutz haben, d.h.: Gültige, belastungsfähige Impfung gegen SHP+T (mögliche Gültigkeitsdauer bis drei Jahre) sowie L+Pi (jährlich).

58 Jahre Unsere Dackel – unsere Freunde
Eine Mitgliederzeitschrift geht ihren Weg - kleine Retrospektive über 6 Jahrzehnte
Der Startschuß für eine eigene Mitgliederzeitschrift des IDG - er fiel am 1.8.1964. Und das aus guten Gründen: Was hatte sich seit der Gründung/Eintragung des Int.Dackelclub Gergweis (am 12.12.1960) nicht alles an Funktionärsgeplänkel mit sog.„übergeordneten Vereinigungen“ abgespielt; was wurde nicht alles in der damaligen Presse verunglimpft - angefangen bei den Züchtern des IDG (allen voran die weltbekannte Dackelzüchterin Kathi Dorfmeister), bis hin zu den als „wertlos bezeichneten Ahnentafeln des IDG“ oder den natürlich „absolut wertlosen Titeln auf den Ausstellungen des Dackelclubs”. Eine eigene Zeitschrift für die Mitglieder des IDG herauszugeben, war sozusagen DER Befreiungsschlag.
Hier dazu ein Zitat aus dem „Premieren-Vorwort” in Ausgabe 1 - vom 1.August 1964, des damaligen 1.Vorsitzenden, Herrn Hans Fürst: Wissen Sie, bei allen bisherigen Funktionärsbesprechungen im VDRG habe ich noch nie das Gefühl gehabt, daß es um unsere Hunde ging. Unsere erste eigene Zeitschrift ist primär unseren Dackeln gewidmet, wir verwendeten darauf die meiste Mühe. Wir machen uns diese Arbeit, weil wir glauben, dann auch für unsere Mitglieder das Beste getan zu haben.
Und hier können wir auch im Jahre 2021 übergangslos anknüpfen. Sie mögen nun denken, daß die -kurz angerissenen- Konkurrenzkämpfe von damals ja längst Geschichte sind, dann ist das sehr wohl richtig. ABER, wir erfahren bedauerlicherweise auch heute regelmäßig, wie unterschwellig vermeintliche Machtpositionen erarbeitet werden und wie hart umkämpft jede Einflußmöglichkeit auf dem breiten Markt der Hunde-Zucht, -Ausbildung, -Ausstellung, des Hundesports usw. ist - und mit welchen Mitteln sie (zum „Wohle“ der eigenen Vereinigung) verteidigt werden.
Eine eigene Zeitschrift, die sowohl politisch als auch konfessionell unabhängig ist, sich sachlich und fachlich orientiert, rund um die Themen der Dackel-Haltung, -Zucht, -Aufzucht, -Pflege, -Erziehung, -Ernährung UND um Verbandsfragen kümmerte, gab es zu dieser Zeit überhaupt nicht. Sogar in der Gegenwart werden Sie eine MITGLIEDS-Zeitschrift wie „Unsere Dackel - unsere Freunde“ (oder das „Hunde-Journal“) schwer finden. Unschlagbar (damals wie heute) der Mitgliedsbeitrag, in welchem der Bezug der Mitgliederzeitschrift enthalten ist. 1964 betrug der jährliche Beitrag 6,- DM; nun ja, ab 2022 sind es € 21,--. Und auch heute verwenden wir viel Arbeit und Mühe in die Vorbereitung der Zeitschriften, die -außer Druck und Versand- komplett am Verbandsbüro hergestellt werden. Ganz den Traditionen des IDG folgend, soll alleine der Bezug der Zeitschrift den Beitrag lohnen!

Aus organisatorischen, aber auch finanziellen Gründen wurden Dackelzeitschrift und Hunde-Journal seit 1996 mit identischem Inhalt aufgelegt, nachdem sich auch in der Praxis bei den LG und Gruppen eine Verschmelzung der Mitgliederbetreuung für Dackelbesitzer und Halter anderer Hunderassen entwickelt hatte. Die Mitgliederzeitschriften besitzen jedoch bis heute einen jeweils eigenen Titel und eine eigene Zeitungsnummer.
Seit 2007 wird auf allen Seiten farbig gedruckt - die digitale Technik hat längst Einzug gehalten. Was früher umständlich, zeitintensiv, kompliziert und teuer - zuerst zur Lithoanstalt ging, läuft seit mehreren Jahren ausschließlich digital, was aber deshalb nicht weniger Qualitätsanspruch bedeutet. Die Mitgliederzeitschrift wird außerdem seit 2006 durch die Verbands-Homepage ergänzt, die sich genauso wie das Printmedium des Verbandes, seriös, sachlich, informativ und sehr achtsam prästentiert.
In den letzten Jahren wurde die Verbandszeitschrift fernerhin in moderater Weise einem „Face-Lift” unterzogen, um das Layout heutigen Standards anzugleichen. Dabei haben wir niemals den immensen Wiedererkennungswert aus dem Auge verloren, der uns -wie auch den langjährigen Mitgliedern- sehr wichtig ist.
Mehr als 100.000 Dackelbesitzer zählten in den vergangenen 59 Jahren zum IDG; der aktuelle Mitgliederstand weist 2.400 Mitglieder aus. Darin begründet sich letztlich auch, weshalb die gemeinsame Auflage mit dem Hunde-Journal existentiell ist: Konzeption, Qualität und Umfang eines entsprechenden Mitglieder-Organes, können sich -aus wirtschaftlicher Sicht- nur gemeinschaftlich tragen.
In diesem Sinne freuen wir uns gemeinsam auf hoffentlich viele weitere, erfolgreiche, abwechslungsreiche und packende Jahre mit dem „Philosophen” unter den Hunden: Dem Dackel!