

Erziehung/BGVP
Hundeerziehung leicht gemacht: BGVP und Tipps für ein harmonisches Zusammenleben
Hundeerziehung ist der Schlüssel zu einem entspannten Alltag mit Ihrem Vierbeiner. Erfahren Sie, wie die Begleithundeausbildung (BGVP) hilft, die Beziehung zwischen Mensch und Hund zu stärken und für ein harmonisches Zusammenleben zu sorgen. Von Grundgehorsam bis hin zu speziellen Trainingstipps – hier finden Sie alles, was Sie wissen müssen!

Tierischer Alarm
Auch erwachsenen Hunden lässt sich das Bellen abgewöhnen
Ganz egal ob der Postbote an der Haustür klingelt, der geliebte Halter nach Hause kommt oder dem Mensch-Hund-Gespann beim Gassigang ein anderer tierischer Spielgefährte über den Weg läuft – viele Hunde fangen in solchen Situationen übermütig an zu bellen.
Das kann nicht nur nerven, sondern auch für Ärger mit den Nachbarn sorgen. Mit dem richtigen Training kann das Hundegebell jedoch reduziert werden.
„Bellen ist ein natürliches Kommunikationsmittel des Hundes, welches im Zusammenleben mit dem Menschen entstanden ist, denn Wölfe bellen so gut wie nie“, erklärt die Hundeexpertin und -verhaltensberaterin Nadja Kopp. Die Tiere bellen daher nicht ohne Grund, sondern möchten sich ausdrücken.
Dabei kann übermäßiges Bellen nicht nur antrainiert, sondern mit kontinuierlichem Training genauso gut auch eingedämmt werden. Gänzlich verbieten lässt sich dieses natürliche Verhalten dem Tier aber nicht.
Bellverhalten ist abhängig von Rasse und Charakter
Die Gründe, warum ein Hund bellt, sind unterschiedlich:
- Gegenüber dem Menschen: um zum Beispiel Aufmerksamkeit zu erlangen oder es ist eine Übersprunghandlung beim gemeinsamen Spielen mit dem Menschen.
- Gegenüber anderen Hunden: Das Bellen kann eine Aufforderung zum gemeinsamen Spiel oder ein Zeichen der Unsicherheit oder der Aggression sein.
- Territoriales Bellen: Dinge wie das Haus, der Garten oder das Futter sollen verteidigt werden. Ebenso bellen viele Hunde bei der Jagd, beispielsweise der Beagle bei der Meutejagd.
Wie auch bei uns Menschen gibt es „redefreudigere“ sowie ruhigere Artgenossen. Ob ein Hund nun viel oder weniger bellt, ist mitunter abhängig von der Rasse sowie dem Charakter des Tieres. Doch auch die Erziehung sowie die Bindung zum Halter spielen eine entscheidende Rolle beim Bellverhalten. „Manche Hunde neigen rassebedingt dazu, mehr oder weniger zu bellen. Jedoch gibt es auch bei den einzelnen Rassen Individuen, die genau das Gegenteil tun. Das Verhalten entsteht meist aus einer Aufregung heraus. Je entspannter und selbstbewusster der Hund ist, desto weniger wird er auch bellen“, erläutert die Expertin.
Einem Welpen das Bellen an- und abtrainieren
Das Bellen kann dem Hund auch unbewusst antrainiert werden. Etwa wenn der Mensch die Lautäußerung beim Welpen süß findet und diese mit Freude oder Lob fördert. Doch auch ein Ruhigstellen mit Leckerlies oder ein versehentliches Streicheln während des Bellens kann den Welpen in dem Moment in seinem Verhalten bestärken. „Wenn man beispielsweise bemerkt, dass der Welpe bellt, wenn andere Menschen durch das Treppenhaus gehen, kann ein Abbruchkommando etabliert werden“, erläutert Kopp. „Der Hund möchte in dem Moment seinem geliebten Menschen helfen und ihm mitteilen, dass sich jemand vor der Tür befindet. Wir müssen dem Tier also klarmachen, dass es in Ordnung ist, wenn andere durch das Treppenhaus laufen, indem wir den Vierbeiner zum Beispiel auf seinen Platz verweisen. Dadurch wandeln wir die Aufregung des Tieres in Ruhe und Gelassenheit um. Je entspannter wir das trainieren, desto weniger aufgeregt wird der Hund mit der Zeit auch sein“, so die Hundeexpertin.
Dem Hund Sicherheit geben
„Lernen funktioniert in jedem Alter. Natürlich sind bei erwachsenen Hunden vielleicht Verhaltensstrukturen schon sehr gefestigt und brauchen etwas länger, um verändert zu werden. Aber grundsätzlich kann auch einem erwachsenen Hund übermäßiges, aufgeregtes Bellen Schritt für Schritt abtrainiert werden“, erklärt Kopp.
Bei einem erwachsenen Hund gilt es zunächst herauszufinden, weshalb er eigentlich bellt. Etwa ob es Unsicherheit oder Aggression ist oder das Verhalten dem Tier so angewöhnt und das Bellen mit der Zeit immer weiter ver- und bestärkt wurde. Mit ähnlichen Trainingsmethoden wie beim Welpen kann dem Hund dann beigebracht werden, wann das Bellen in Ordnung ist und wann nicht.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dem bellfreudigen Hund durch eine gute Mensch-Tier-Beziehung ein Alternativverhalten zum Bellen zu bieten. „Wenn der Hund zum Beispiel eher aus Unsicherheit bellt, kann er bei gut trainiertem Blickkontakt Sicherheit beim Halter finden, der ihn daraufhin belohnt“, so die Expertin. Genauso gut kann es helfen, dem Hund das Bellen als Kommando beizubringen, damit er lernt, wann das Bellen erlaubt oder sogar gewünscht ist, und wann nicht. Bei dieser Methode sollte jedoch ein Hundetrainer unterstützen, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Mit kleinen Schritten, Geduld und Ruhe lässt sich so auch bei einem mitteilungsfreudigen Hund das Bellen reduzieren. Und je entspannter der Halter in Anwesenheit des aufgeregten Vierbeiners reagiert, umso schneller entspannt sich auch das Tier mit der Zeit.
Quelle: ©IVH

Begleithunde-Ausbildung des IDG und IRJGV
Wissen vom Hund ist Voraussetzung für artgerechte Haltung
Wer sich einen Hund zulegt, muß Wissen vom Hund haben, er übernimmt Verantwortung für ein ganzes Hundeleben lang. Wie paßt er ins Haus oder in die Wohnung? Ist die Familie mit dem Zuwachs einverstanden? Wer ist verantwortlich für Haltung, Pflege und auch Erziehung, die jeder Hund braucht?
Jeder Hund paßt sich seiner Familie an, wenn er sich wohl und sicher fühlt.
Basis für eine artgerechte Haltung ist also, sich dieses Wissen anzueignen und den Hund zu verstehen. Dazu gibt es unseren Verband!
Menschen und Hunde
„Durch den Verstand des Hundes besteht die Welt“. Dieser Ausspruch wird Zarathustra (630 bis 533 v.Chr.) zugeschrieben. Auch Xenophon, der griechische Gelehrte (430 bis 350 v.Chr.), schreibt von Jägern mit Hunden. Wissen und Vertrauen also, das seit tausenden Jahren besteht.
Die Geschichte des Hundes beweist es
In der gesamten Menschheitsgeschichte, schon aus dem Zeitraum von den Anfängen der geschichtlichen Kunde, läßt sich durch Funde der Nachweis über das besondere Verhältnis zwischen Menschen und Hunden führen. Hunde wurden bestattet, ihnen wurden Schriften, Gedichte und Zeichnungen gewidmet, die von ihrer Treue und ihren besonderen Verdiensten und Fähigkeiten berichten.
Eine Hundeerziehung ohne Drill und Dressur, die Freude macht, Frauchen, Herrchen und Hund! Machen Sie mit.Der Hund von heute

Mit zunehmender Zivilisation und Wohlstand, übernahm der Hund sportliche und „unterhaltende“ Aufgaben, ist engstes Familienmitglied, ja zum Teil Familienersatz.Mit der Veränderung der Einstellung des Menschen zum Hund, änderte sich -und verändert sich bis heute- dessen Form, Größe, Farben, Haararten, aber auch sein Wesen. Vielleicht ist diese Wesensänderung bedeutender, als die äußere Form. In dieser Anpassung gingen sicher viele natürliche Instinkte verloren, wurden aber durch Erfahrungswerte im Zusammenleben mit dem Menschen ersetzt. Heute wissen wir von rund 400 Hunderassen in aller Welt. Indessen gibt es mehr Mischlings- als Rassehunde, in den unterschiedlichsten Gestalten. Und weil es verschiedene Menschen gibt, existiert folglich unterschiedliches Hundeverhalten.
Seine Sinne bestimmen sein Verhalten
Wir berichten vom „Nasenwunder Hund“. Er ist fähig, bestimmte Krebserkrankungen des Menschen zu riechen, Verschüttete zu retten, oder Rauschgift zu „wittern“. Das Riechvermö-gen des Hundes ist etwa eine Million mal besser, als das des Menschen; mit bis zu 300 Atemzügen pro Minute werden zudem die Riechzellen ständig mit neuen Gerüchen „versorgt“ und im Hundegehirn, das allein 10 % als „Riechhirn“ genutzt wird, ausgewertet. Ja, die Hundenase kann sogar differenzieren zwischen rechts und links und ist auf diese Weise fähig, Spurrichtungen zu ermitteln oder alte Spuren zu verfolgen. Zum Kennenlernen von Hunden untereinander, gehört auch das Beschnuppern. Hunde sind in der Lage, Gerüche zu „schmecken“. Dies geschieht über das Jacobsonsche Organ, das sich im Gaumen befindet. Von dort werden die Geruchsinformationen an das Limbische System (entwicklungsgeschichtlich ältestes Zentrum im Gehirn) weitergeleitet und das verantwortlich ist für die Bildung von Hormonen, für das Triebverhalten und Entwicklung von Gefühlen.
„Abgelegt“ im Rudel, ein freundliches Miteinander und warten auf den Ruf ihres Herrchens/Frauchens. Kennenlernen und sich untereinander vertragen. Das gilt auch für den gemeinsamen Marsch „zu Fuß“. Das „Ablegen“ miteinander gehört dazu; da gibt es kein lauthalses Bellen. Auch Hunde müssen ihre Grenzen kennenlernen.Das Hörvermögen des Hundes

Das Hundeohr, das heißt dessen Leistungsfähigkeit, ist hoch entwickelt und kann höhere Frequenzen als das des Menschen wahrnehmen (Hund: bis 50 kHz Mensch: rund 20 kHz). Durch die Beweglichkeit der Ohrmuscheln gelingt es dem Hund außerdem, Geräuschquellen besser als der Mensch dreidimensional zu orten. Außerdem weiß man heute, daß der Hund Infraschallwellen von etwa 1 bis 2 Hertz über eine Distanz von rund 25 m wahrnehmen kann.
Der Hund sieht anders als der Mensch
Der Hund besitzt vermutlich eine geringere Sehschärfe als der Mensch, ist jedoch auf Bewegung optimiert (d.h. unbewegliche Dinge „unterdrückt“ das Gehirn und nimmt sie kaum wahr, während alles Bewegliche -wie die Beute eines Wolfes- optisch selektiert wird). Auch Hunde können Farben sehen, aber im Spektrum -nämlich Gelb und Blau und in Richtung Ultraviolett verschoben- anders, als der Mensch.
Der Hundeverstand
Gibt es ihn? Auf jeden Fall! Der Hund lernt und hat ein gutes Gedächtnis, er „versteht jedes Wort“. So setzt sich der „Hundeverstand“ zusammen aus seinen überlegenen Sinnen, seinen Instinkten und Erfahrungen in seiner Umwelt. Jeder Hund ist so klug, wie sein Herr. Das gilt für das Verständnis beider für- und voneinander.Wissen vom Wesen des Hundes ist die Voraussetzung für jede Hundehaltung. Und das gilt auch für unsere Begleithundeausbildung.

Kommen Sie zur Begleithunde-Ausbildung des IRJGV und IDG
Inhalt und Zweck der Ausbildung und Prüfung
Die Begleithundeprüfung erfordert grundsätzliches Wissen vom Hund und eine verständnisvolle Hand in seiner Erziehung. Drill und Dressur haben in der Ausbildung eines Begleithundes keinen Platz und ist für den in der Familie gehaltenen Hund abzulehnen. Die Begleithundeausbildung ist eine Grundlagenausbildung, die zweckorientiert angelegt ist und sich auf das Notwendige im Zusammenleben des Hundes mit seinen Menschen beschränkt. Das heißt, die Kontrollierbarkeit des Hundes, seine sichere Führung mit und ohne Leine, müssen klar ersichtlich sein, bei möglichst vertrauensvoller Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Verhaltens- und Verkehrssicherheitsprüfung
Bei dieser Ausbildung erlernt der Hund, gegenüber Straßenverkehr (Autos, Radfahrern, Mopeds, auch Personengruppen in der Fußgängerzone, an Ampeln usw.) und Umweltreizen unbeeindruckt und unbeeinflußbar zu bleiben.
Jeder Hund, ob groß oder klein, braucht Erziehung. Dazu bieten wir die Begleithunde-Ausbildung an. Beide, Hundeführer und Hund lernen schnell mit- und voneinander – und beiden macht es Freude! Foto:©LG SchwabenAusschlaggebend: Die Verständigung zwischen Mensch und Hund

Wann zeigt ein Hund Aufmerksamkeit, Imponierverhalten, wann läßt er Freundlichkeit, Ängstlichkeit, Unterwürfigkeit, oder Aggressivität erkennen?
Welche Möglichkeiten hat unser Hund, sich seinem Menschen, oder anderen Artgenossen mitzuteilen? Hunde sich hochsoziale Lebewesen und verfügen daher über eine Vielzahl an Gesten und Körpersignalen, die sie differenziert einsetzen können. Der Mensch, als Sozialpartner des Hundes, sollte deshalb die Ausdrucksformen eines Hundes möglichst schnell bestimmten und grundlegenden Kategorien zuordnen können. Dies gilt übrigens auch für den Hund selbst, der seine Kommunikationsfähigkeit und sein Sozialverhalten gegenüber Artgenossen, ausschließlich im Umgang mit diesen trainieren und erlernen kann.
Körperhaltung, begleitet von Mimik und Lautäußerungen sprechen eine deutliche „Sprache“. Das unterschiedliche Aussehen der einzelnen Rassen macht es hingegen schwierig, manche Anzeichen (z.B. für eine beginnende Aggressionsbereitschaft) eindeutig zu erkennen. Der Gesamteindruck, den ein Hund vermittelt, kann also -bei gleicher Ausdrucksabsicht- durchaus unterschiedlich wirken. Und dennoch gilt es, diesen Gesamteindruck seines Hundes richtig zu interpretieren, um mögliche Konfliktsituationen zu vermeiden.
Verwirrend? Aber nur auf den ersten Blick. Besuchen Sie doch eine „Schnupperstunde“ auf unseren Übungsplätzen. Erfahrene und geschulte Ausbilder können Ihnen helfen, Erziehungs- und Verhaltensfehler von vorneherein zu vermeiden, bzw. Verhaltensveränderungen zu korrigieren. In Welpen-, Junghund- oder Erwachsenengruppen, kann auch Ihr Hund jederzeit (entsprechend dem Alter und Ausbildungsstand) „einsteigen“. Außerdem bieten wir in einzelnen Bundesländern Hilfestellung bei der Erfüllung der Hundehaltungs-Verordnungen. Wenden Sie sich an Ihre zuständige Landesgruppe oder Gruppe (siehe Gruppenverzeichnis). Nach erfolgreich abgelegter Prüfung gelangen auch Sie (und Ihr Hund) in den Besitz des BGVP-Passes!

Wald ohne Wildern:
Sicherer Spaziergang für Hund und Wildtiere
Hunde brauchen Auslauf und auch für ihre Menschen kann ein Waldspaziergang erholsam sein. Das Spannungsfeld zwischen den Bedürfnissen des Hundes und dem Schutz der Ökosysteme ist jedoch groß. Deshalb sollten Hundehalter die gesetzlichen Regeln kennen, um niemanden zu gefährden – auch nicht das Leben des eigenen Vierbeiners.
Frische Luft, menschenleere Wege, unberührte Natur: Für einen Spaziergang im Wald gibt es viele gute Gründe. Gerade für Hunde sind Wald- und Forstgebiete ein Traumziel mit spannenden Gerüchen und Platz zum Toben. Kaum werden sie jedoch von der Leine gelassen und tollen ins Gebüsch, betreten sie den Lebensraum von Wildtieren und Pflanzen – und damit auch ein Spannungsfeld, in dem Förster und Jäger mit dem Auftrag unterwegs sind, freilebende Tiere vor wildernden Hunden und Katzen zu schützen. Nach Paragraph 23 des Bundesjagdgesetzes „umfasst der Jagdschutz (…) den Schutz des Wildes insbesondere vor Wilderern, Futternot, Wildseuchen, vor wildernden Hunden und Katzen sowie die Sorge für die Einhaltung der zum Schutz des Wildes und der Jagd erlassenen Vorschriften“.
„Freilaufende Hunde können Wildtiere, wie zum Beispiel Rehkitze, aufschrecken und verletzen“, sagt Torsten Reinwald, Pressesprecher und stellvertretender Geschäftsführer vom Deutschen Jagdverband e. V. Laut geltendem Jagdrecht dürfe sogar auf einen freilaufenden Hund geschossen werden. Allerdings nur unter der Bedingung, dass der Hund ohne seinen Halter unterwegs ist, also nicht unter direkter Einwirkung steht, und der Vierbeiner erkennbar Wildtieren im Wald nachstellt und diese gefährdet. „Die Tötung des Hundes ist allerdings die allerletzte Möglichkeit und kommt äußerst selten vor“, stellt Reinwald klar. Trifft ein Förster oder Jäger auf einen freilaufenden Hund, versucht er in der Regel zunächst den Besitzer ausfindig zu machen.
Regelungen zum Schutz der Natur
Damit es zu solchen Konfliktsituationen gar nicht erst kommt, sollte der Schutz der Natur für Hundehalter die oberste Grundregel beim Waldspaziergang sein und das Mensch-Hund-Gespann die vorgezeichneten Wanderwege nicht verlassen. Wildtiere sind dann ganz entspannt – selbst wenn Spaziergänger nur wenige Meter entfernt sind.
Zudem gelten je nach Bundesland unterschiedliche gesetzliche Regelungen. „Ich empfehle jedem Hundebesitzer, sich beim Ordnungsamt zu informieren, welche Regelungen für den Vierbeiner vor Ort gelten“, sagt Reinwald. „So kann es zum Beispiel sein, dass einzelne Kommunen Sonderregelungen erlassen, die über die Landesgesetze hinausgehen.“
In den Landeswaldgesetzen sowie dem Bundeswaldgesetz (BWaldG) ist festgehalten, was im Wald erlaubt ist und was nicht. Hierzu gehört unter anderem auch, ob im jeweiligen Bundesland eine Leinenpflicht für den Vierbeiner gilt und wie hoch bei Verstoß die Verwarn- bzw. Bußgelder sind. Während beispielsweise in Waldgebieten von Mecklenburg-Vorpommern ganzjährig Leinenpflicht gilt, müssen die Tiere in Niedersachsen oder Sachsen-Anhalt lediglich in der Brut- und Setzzeit an die Leine genommen werden. Missachtet der Hundehalter die Regelung, können Geldbußen von 50 bis zu 2.500 Euro drohen – in besonders groben Fällen fallen die Strafen sogar noch höher aus.
In der Brut- und Setzzeit von März bis Juli sollten Hunde bei einem Spaziergang in der freien Natur grundsätzlich angeleint sein, um die Aufzucht von Jungtieren nicht zu gefährden. In einigen Bundesländern ist dies sogar gesetzlich vorgeschrieben. „Wildtiere wie Rehe oder Hirsche haben ihre Kinderzimmer teilweise nur wenige Meter von den Wanderwegen entfernt“, berichtet Reinwald. „Stehen Hund und Halter plötzlich vor einem Rehkitz, gilt der sofortige Rückzug. Auf keinen Fall sollte das Jungtier angefasst oder gar mitgenommen werden.“
Freilauf nur mit Bedingungen
Für entspannte Spaziergänge in jedem Umfeld sorgt ein guter Grundgehorsam des Hundes. „Als Hundehalter kann ich meinem Tier nur Freiheiten geben, wenn ich weiß, dass es auf mich hört“, sagt Reinwald. Der Hund sollte stets in Sichtweite bleiben und ein Notsignal wie einen Trillerpfiff, ein Handsignal oder ein Signalwort kennen. Rennt der Hund etwa auf eine Bundesstraße zu oder jagt ein Reh, muss das Notsignal ausreichen, um ihn zum Stoppen zu bringen. Andernfalls sollte er einfach gleich an der Leine bleiben, damit Hund, Halter und Waldbewohner entspannte Stunden erleben.
Quelle: © IVH

Klare Regeln für Kind und Hund:
Mein Spielzeug – Dein Spielzeug
Achtung, hier wird nicht geteilt!
Bei bereits bestehenden Kind-Hund-Gespannen gilt: Das Spielzeug des anderen ist tabu! Und das müssen auch beide Parteien lernen. „Der Hund muss zuverlässig das Aus-Kommando beherrschen. Bedient er sich doch einmal am Spielzeug des Kindes, muss er es wieder abgeben oder beispielsweise gegen ein Leckerli tauschen“, so Winkler. Aber das Kind muss ebenfalls früh lernen, dass der Hund eigene Sachen besitzt. „Hierzu kann z.B. eine “Hundeecke” in der Wohnung sinnvoll sein, in der der Hund seinen Rückzugsort mit Körbchen und Spielzeug hat.“ Diese Abgrenzung hilft auch dem Kind zu verstehen, dass der Ort und die Gegenstände des Hundes tabu sind.
Hat der Hund besondere Hobbies, wie beispielsweise Apportieren oder Ball spielen, sollten Hundehalter das Spielzeug auch nur anbieten, wenn sie mit ihrem Vierbeiner gerade aktiv spielen wollen. So ist es für den Hund viel interessanter, als wenn es dauerhaft verfügbar ist. Mit Ende des Spiels, wird auch das Spielzeug wieder außer Sichtweite gelegt. Damit ist das Lieblingsteil des Hundes auch vor dem Kind, geschützt.
Eltern als Streitschlichter zwischen Kind und Hund
Grundsätzlich gilt: Haben Hundefreunde bereits ein Baby oder Kleinkind und möchten sich einen Vierbeiner anschaffen, müssen sie wissen, dass vor allem Junghunde mit Vorliebe an Gegenständen wie Spielzeug knabbern. „Gerade in der Phase des Zahnwechsels, wenn die Tiere ihre Milchzähne verlieren, ist die Verlockung enorm, sich beispielsweise an Kinderspielzeug zu bedienen und darauf zu kauen“, sagt Winkler.
Wenn zu diesem Zeitpunkt ein erwachsener Hund einziehen soll, gibt die Expertin Folgendes mit auf den Weg: „Bei einem älteren Hund ist immer schlecht zu beurteilen, ob er eventuell Ressourcen verteidigt. Dazu gehören für einen Hund vor allem Futter, aber auch Spielzeug.“
Und egal ob Hund oder Kind sich unerlaubt am Spielzeug des anderen bedienen, es gilt ausnahmslos: „Die Eltern sind die Streitschlichter und in der Verantwortung, diese Situationen zu klären.“
Quelle: IVH

Gassi-Etikette
Hundebegegnungen verlaufen sehr unterschiedlich. Hunde können miteinander spielen, sich ignorieren oder auch aufeinander losgehen – je besser wir unsere Vierbeiner kennen, umso sicherer können wir problematische Begegnungen einschätzen und richtig reagieren.
Körpersprache unter Vierbeinern
Grundsätzlich gilt, dass selbstbewusste Hunde möglichst groß wirken möchten, um ihrem Gegenüber zu imponieren. Sie tragen die Rute hoch, stellen die Nackenhaare auf und dru?cken die Beine durch. Ängstliche Hunde machen sich extra klein, um deutlich zu zeigen, dass sie ihr Gegenüber als stärker akzeptieren. Sie ducken sich oder legen sich auf den Boden, legen die Ohren an, ziehen die Mundwinkel nach hinten und klemmen die Rute ein.
Die Rolle des Besitzers
Die Aussage: „Die Hunde regeln alles unter sich", trifft nicht uneingeschränkt zu. In einem natürlich gewachsenen Hunderudel regeln die Tiere Streitigkeiten unter sich. Im Park allerdings treffen Hunde unterschiedlicher Rassen und verschiedener Altersstufen aufeinander. Hier ist der Besitzer gefragt, das Verhalten von Hunden zu kennen und gegebenenfalls einzugreifen: Als Rudelchef fällt ihm eine ganz entscheidende Rolle bei den Hundebegegnungen zu. Er muss seine Autorität als Chef mit einbringen und seinen Hund und die anderen Hunde beobachten. Ein Besitzer kann seinem Hund deutlich machen, dass er sich nicht streiten soll. Je nach Hund und Situation wird es dem Besitzer mehr oder weniger schwer fallen, dies auch bei kritischen Begegnungen durchzusetzen. In diesen Situationen kommt es entscheidend auf das Timing an. Der Besitzer muss frühzeitig und intensiv auf seinen Hund einwirken, bevor der Hund die ersten Anzeichen von Aggression zeigt. Er muss agieren, nicht reagieren!
Bei Hunden, die angeleint aggressiv auf Artgenossen reagieren, kann ein Kopfhalftertraining eine sanfte Methode sein, die Blickrichtung des Hundes auf das Wesentliche zu richten: Seinen Besitzer.
Guten Tag, ich bin der Paul!
Jede Begegnung von Hunden beginnt mit einer Begrüßung. Sind die Tiere nicht angeleint, beobachten sie einander schon aus großer Entfernung. Dabei gibt die Körpersprache bereits einen Aufschluss darüber, wie selbstbewusst der Gegenüber ist und wie die Begegnung ablaufen wird. Unsichere, ängstliche Hunde weichen aus oder verstecken sich hinter Frauchens Beinen. Manche Hunde beginnen auffällig am Wegesrand zu schnüffeln und tun so, als haben sie den anderen noch gar nicht bemerkt. Manche Hunde, vor allem Rüden, nutzen die Zeit bis der andere Hund da ist zum Markieren.
Begegnen Sie einem fremden, angeleinten Hund, ist es ratsam den eigenen ebenfalls an die Leine zu nehmen. Foto:©U.HankDer will nur spielen!

Beim täglichen Spaziergang treffen Sie auf viele andere Hunde. Aber nicht alle unsere Vierbeiner vertragen sich miteinander. Um eine klärende Verständigung zwischen den Tieren zu ermöglichen, sollten Sie über das Verhalten von Hunden bei der Begegnung mit Artgenossen Bescheid wissen.
Sind die beiden so nah, dass sie Kontakt miteinander aufnehmen können, gehen sozial sichere Hunde langsam aufeinander zu und beschnüffeln sich an Nase und After.
Es gibt viele Spielweisen der Begegnung. Wie wir Zweibeiner angemessen darauf reagieren sollten, zeigen die nachfolgenden Beispiele.
Zwei frei laufende Hunde
Begegnen sich zwei frei laufende Hunde, gilt es, auf die Körpersprache beider Tiere zu achten. Erkennen Sie keinerlei Anspannung, überlassen Sie den Hunden die Art und Intensität der Kontaktaufnahme selber. Kommt es bei der Begrüßung zu stärkerem Imponieren und Knurren, gehen beide Besitzer am besten ohne große Kommentare in verschiedene Richtungen davon. Rufen Sie Ihren Hund erst aus einiger Entfernung zu sich.
Zwei angeleinte Hunde
Begegnen sich zwei angeleinte Hunde, sollten Sie keine Begrüßung zulassen, auch wenn sie sich freudig aufeinander zu bewegen. Hunde verhalten sich an der Leine anders als im Freilauf. Viele Hunde ziehen an der Leine und bewegen sich schnell und keuchend auf den Artgenossen zu. Manche Tiere empfinden das als bedrohlich und einige reagieren mit Angst auf den sich nähernden Artgenossen. Auch ein arttypisches Ausweichen kann angeleint nicht mehr ausgeführt werden.
Auch wenn Sie selbst das eher locker sehen, sollten Sie die Reaktion der anderen Besitzer beobachten. Wünschen diese offensichtlich keine Kontaktaufnahme zwischen den Hunden, respektieren Sie den Wunsch der anderen.

Ein frei laufender, ein angeleinter Hund
Kommt Ihnen eine Person mit einem angeleinten Hund entgegen, nehmen Sie Ihren Hund auch an die Leine. Ist Ihr Hund angeleint und der Entgegenkommende frei, entscheiden Sie je nach Situation, ob Sie Ihren Hund auch ableinen können. Anderenfalls lenken Sie lieber die gesamte Aufmerksamkeit Ihres Hundes auf sich und gehen so an dem anderen Hund vorbei.
Rüde oder Hündin?
Relativ konfliktfrei ist die Begegnung von zwei gegengeschlechtlichen Hunden, also einer unkastrierten Hündin und einem unkastrierten Rüden, wenn beide Tiere im Umgang mit Artgenossen Erfahrungen haben. Viele Hundebesitzer tauschen sich über das Geschlecht der Hunde durch Rufen aus und können dadurch Begegnungen besser planen.
Meist haben auch kastrierte Rüden kein Problem miteinander. Durch die Kastration fehlt es ihnen an Testosteron, dem männlichen Hormon, das Rüden etwas streitsüchtiger macht als Hündinnen. Manche Hündinnen, die kurz vor der Läufigkeit stehen, reagieren aggressiv auf gleichgeschlechtliche Artgenossen oder Welpen.
Je besser ein Hundehalter das Ausdrucksverhalten von Hunden versteht und je aufmerksamer er seine Tiere beobachtet, um so eher kann er problematische Situationen erkennen und gegebenenfalls rechtzeitig reagieren. Gerade Sie als hundeinteressierter Halter treffen beim Spaziergang oft auf sehr unerfahrene Hundebesitzer. Hier helfen Verständnis und Toleranz.
©/Veröffentlichung mit freundlicher Unterstützung von: www.petprofi.de
Anmerkung der Redaktion: Besuchen Sie einen der bundesweit angebotenen IRJGV-Begleithunde-Kurse bei Ihrer nächstgelegenen Landesgruppe/Gruppe (siehe Gruppenverzeichnis). Eine fundierte Familienhunde-Erziehung lohnt sich immer, beginnend vom Welpenalter an; aber auch bereits Erlerntes wieder einmal aufzufrischen. Sie trainieren dadurch auch Ihr eigenes Wahrnehmungsvermögen der Körpersprache Ihres Hundes und dem von fremden.

Mensch & Hund auf einer Welle – für eine bessere „Verbindung“
Rückblick auf ein zweitägiges Seminar, im April des Jahres, der Gruppe Niedersimten mit Sabine Padberg
„Dein Hund kam seitlich zu Dir, weil du den Oberkörper vorgebeugt hast. Hier waren Dein Rufen und Deine körpersprachliche Botschaft widersprüchlich. Das Vorbeugen schafft Distanz, was in diesem Zusammenhang dem Hund gegenüber „unhöflich“ ist. Dein Hund hat dies realisiert und das Beste daraus gemacht – er hat sich Dir höflich von der Seite genähert.“ Erstaunen bei der Besitzerin, aber auch Freude, konkret zu wissen, was sie verbessern kann in der Verbindung zu ihrem Hund. Das Ändern von Kleinigkeiten bewirkt oft einen großen Schritt in Richtung „Mensch und Hund auf einer Wellenlänge“!
Sabine Padberg, vom Hundeverhaltenszentrum „Canisland“ in Kuppenheim, war für ein zweitägiges Seminar zu Gast beim „Pfotentreff“ in Niedersimten. Bei ihr steht das Coaching der Menschen im Vordergrund. Padberg bezeichnet sich selbst als „Dolmetscherin”.
Sie verdeutlicht dem Hundehalter, wie die unbewusste menschliche Körpersprache vom Hund wahrgenommen wird und wie der Mensch sich seinem Vierbeiner gegenüber besser ausdrücken kann. Denn, wer wünscht sich dies nicht: Eine liebevolle und harmonische Verbindung zu seinem Hund. Gemeinsam durch dick und dünn zu gehen - einander vertrauen und verstehen!

„Bitte legt Euch mit Eurem Hund auf eine Decke und kuschelt fünf Minuten!“, so lautete eine Aufgabe.
Was sich einfach anhört, hat einen tiefen Sinn. Können Mensch und Hund entspannen, auch in fremder Umgebung unter fremden Hunden und Menschen? Kann sich der Mensch auf diese Aufgabe einlassen und konzentrieren? Kann der Mensch ganz bei sich und seinem Hund sein? Die nächste Übung folgte. Von der Welle der Entspannung zur Welle der Entrüstung: Wie reagiert der Hund, wenn sein Mensch ihn anbindet, aus dem Blickfeld des Hundes verschwindet und später zurück zur Menschengruppe kommt, ohne den Hund dabei anzuschauen. „Dein Hund ist jetzt sehr pikiert“, so kommentierte Padberg treffend. Es fällt den Menschen schwer, ihre Hunde nicht anzuschauen. „Schaust Du deinen Hund unentwegt an, fühlt er sich unentwegt angesprochen und erwartet immer eine Aufforderung. Richtig entspannen kann dein Hund dann nicht und das ist auf Dauer stressig für ihn.“ Ein weiterer Schritt in Richtung „auf einer Welle“ – dem Hund die Chance geben, sich zu entspannen.
„Mindestens einmal täglich richtig miteinander Spaß haben, ist ein absolutes Muss für jedes Mensch-Hund-Team“, so Padberg. „Die Königsdisziplin ist das Spiel ohne Hilfsmittel – hier sind Hund und Mensch in einer besonderen Interaktion. Jeder muss auf sein Gegenüber eingehen, Timing ist wichtig, aber auch Fantasie, Gefühl, Körpersprache beim Hund erkennen und selbst weder ein übergriffiger noch ein langweiliger Spielpartner sein. Solch ein Spiel ist die wahre Kunst!“
Am Ende der beiden Tage stand ein gelungenes Seminar mit glücklichen Hunden, begeisterten Menschen und einer zufriedenen Sabine Padberg: „Genießt die Zeit mit Euren tollen Begleitern an Eurer Seite in Entspannung und im Spiel!“ waren die abschließenden Worte der sympathischen Trainerin.
Weitere Infos: www.pfotentreff-niedersimten.de
©Text: Martina Knapp; ©Fotos: Sandra Dietrich-Saal

Trickdogging:
Pfötchen geben und Co. verbessern Grundgehorsam
Hundehalter kennen es: Manchmal klappen die einfachsten Übungen nicht. Wenn der Vierbeiner beim Kommando „Sitz“ nur ein müdes Schwanzwedeln für seinen Menschen übrig hat, wird so mancher Hundefreund nervös. Ergebnis: Die Übung klappt noch weniger. Dabei ist es eigentlich so einfach. Mit der neuen Trendsportart Trickdogging.
Kleiner Umweg mit großer Wirkung
Tricks und Kunststücke wie eine Verbeugung, Pfötchen geben, Licht anmachen oder am Schnuller nuckeln sollen also die Lösung sein? Und das, obwohl der Hund noch nicht mal den Grundgehorsam zuverlässig beherrscht?
Die auf Hundesport und Beschäftigungs-Themen spezialisierte Seminarleiterin und Ratgeberautorin Anja Jakob (www.clickntrick.de) weiß aus Erfahrung: „Allgemeinhin gilt, dass ein Hund funktionieren muss und den Grundgehorsam beherrschen sollte. Hundehalter setzen sich deshalb häufig selbst stark unter Druck und werden nervös oder ungeduldig, wenn etwas nicht so klappt, wie es idealerweise klappen sollte. Die Anspannung überträgt sich auf den Hund und dieser negative Stress blockiert seine Lernfähigkeit. Die Folge: Die einfachsten Übungen klappen nicht."
Beim Trickdogging wird der Druck rausgenommen, denn der wichtigste Grundsatz lautet: Spaß haben! Und nicht: Du musst funktionieren! Dadurch verschwindet die negative Anspannung aus dem Training und die Lernblockade beim Hund löst sich.
Die Lust am Lernen wird sogar gefördert, denn der Vierbeiner wird animiert, selbst etwas auszuprobieren und sofort belohnt, wenn er auch nur ansatzweise das gewünschte Verhalten zeigt.
Weitere positive Effekte des Trickdogging: Der Hund orientiert sich mehr an seinem Menschen und arbeitet viel lieber mit ihm zusammen. Er hat Spaß mit seinem Menschen – und umgekehrt. Die Mensch-Tier-Beziehung verbessert sich.
Übertragen Mensch und Tier diese positiven Trainingserfahrungen vom Trickdogging auf die Übungen zum Grundgehorsam, klappt es auch besser mit dem „Sitz“, „Platz“, „Komm“ und Bleib“.
Geistige Auslastung im heimischen Wohnzimmer
Neben der Verbesserung der Mensch-Hund-Beziehung eignet sich Trickdogging hervorragend dafür, den Hund in der Wohnung spielerisch zu beschäftigen und geistig auszulasten. Insbesondere dann, wenn der sonst übliche ausgedehnte Spaziergang mal ein bisschen auf sich warten lassen muss. Sei es, weil Hund oder Herrchen vorübergehend bewegungseingeschränkt sind, man den fiesen Hagelschauer noch abwarten möchte, bevor man vor die Tür geht oder man dringend auf den Postboten wartet. Der Hund wird dabei in erster Linie geistig sehr gefordert. Trickdogging ersetzt den ausgedehnten Spaziergang nicht, kann aber die Zeit bis dahin gut überbrücken.
Quelle: IVH