

Region Mitte
27.04.2025 09:00 Uhr - 16:00 Uhr IDG-Rosensiegerschau
- nur für Dackel -
01.05.2025 10:00 Uhr - 15:00 Uhr Agility-Cup-Turnier (Doppelturnier)
Region West
03.05.2025 08:00 Uhr - 04.05.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region Nord
10.05.2025 15:00 Uhr - 11.05.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region Mitte
11.05.2025 09:00 Uhr - 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region West
17.05.2025 17:00 Uhr - 18.05.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region Nord
24.05.2025 15:00 Uhr - 25.05.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region Mitte
25.05.2025 09:00 Uhr - 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region West
31.05.2025 15:00 Uhr - 01.06.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region Nord
31.05.2025 16:00 Uhr - 01.06.2025 16:00 Uhr Einladung für Mitglieder - Gruppe Wittmund/Harlingerland
Zukunft der Gruppe
04.06.2025 19:00 Uhr - 22:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region West
14.06.2025 16:00 Uhr - 15.06.2025 16:00 Uhr IRJGV-Südwestdeutschland-Siegerschau
- für alle Rassehunde -
15.06.2025 10:00 Uhr - 15:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region Nord
21.06.2025 16:00 Uhr - 22.06.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region West
29.06.2025 09:00 Uhr - 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region Nord
05.07.2025 16:00 Uhr - 06.07.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier (Doppelturnier)
Region West
12.07.2025 08:00 Uhr - 13.07.2025 16:00 Uhr NRW-Agility-Meisterschaft
Region West
12.07.2025 08:00 Uhr - 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region West
26.07.2025 15:00 Uhr - 27.07.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier (Doppelturnier)
Region West
09.08.2025 09:00 Uhr - 10.08.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier (Doppelturnier)
Region Mitte
16.08.2025 15:00 Uhr - 17.08.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region Nord
16.08.2025 15:00 Uhr - 17.08.2025 16:00 Uhr Sommerfest mit lustigem Hunderennen
Hundeolympiade + Fotoshooting
24.08.2025 11:00 Uhr - 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region Nord
30.08.2025 16:00 Uhr - 31.08.2025 16:00 Uhr IRJGV-Nordsee-Siegerschau
- für alle Rassehunde & "Tag des Hundes" für alle Mischlingshunde -
31.08.2025 10:00 Uhr - 15:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region Nord
06.09.2025 15:00 Uhr - 07.09.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region West
06.09.2025 16:00 Uhr - 07.09.2025 16:00 Uhr IRJGV-Nordland-Siegerschau
- für alle Rassehunde -
07.09.2025 10:00 Uhr - 15:00 Uhr IRJGV-Grenzland-Siegerschau Niederlande - mit Vergabe des „Auslands-CACIB“
- für alle Rassehunde -
14.09.2025 10:00 Uhr - 15:00 Uhr IRJGV-Landessiegerschau Baden mit Vergabe des Auslands-CACIB
- für alle Rassehunde & "Tag des Hundes" für alle Mischlingshunde -
28.09.2025 10:00 Uhr - 15:00 Uhr Agility-Richter- & LG-Beauftragten Arbeitskreis-Tagung
04.10.2025 11:30 Uhr - 15:00 Uhr Deutsche Agility Meisterschaft
05.10.2025 08:00 Uhr - 16:00 Uhr IRJGV-Euregio-Siegerschau - mit Vergabe des „Auslands-CACIB"
- für alle Rassehunde -
19.10.2025 10:00 Uhr - 15:00 Uhr
Int. Dackelclub Gergweis e.V. (IDG e.V.)
Int. Rasse-Jagd-Gebrauchshunde Verband e.V. (IRJGV e.V.)
Hundetraining und Pflege: Alles für Ihren Hund
Im IDG e.V. & IRJGV e.V. dreht sich alles um Hundetraining, Pflege und Vereinsaktivitäten. Erfahren Sie, wie Sie mit den richtigen Tipps das Leben mit Ihrem Hund harmonisch und artgerecht gestalten können.

Christi Himmelfahrt (Vatertag)
Allen Besuchern der Website - einen schönen Feiertag und ein fröhliches Wochenende!
Das Verbandsbüro ist in Verbindung mit dem Feiertag Christi Himmelfahrt vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 telefonisch NICHT besetzt.
Sie erreichen uns wieder zu den üblichen Zeiten ab Montag, den 2. Juni 2025.
Benachrichtigungen per E-Mail-Kontaktformular oder Fax unter: 08547/287, sind natürlich jederzeit möglich.

Welpensterben durch Bakterien
Kann sich der Welpe auch in der Mutterhündin schon mit Keimen anstecken?
Die Gefahren für den Welpen lauern überall. Gerade in den ersten drei Lebenswochen ist die Sterblichkeit bei Hunde- und Katzenwelpen sehr hoch. Für das plötzliche Sterben der Welpen kann es verschiedene Gründe geben.
Man unterscheidet hierbei nicht-infektiöse Ursachen wie das Hyopglycämie-Hypothermie Syndrom, das neonatale Atemwegssyndrom oder verschiedenen Traumata (Verletzungen, Gewalteinwirkung) und infektiöse Ursachen.
Zu den Gewalteinwirkungen beim Welpen gehört auch eine sehr häufig angewendete Methode, das „Schwenken“ oder „Schleudern“ der Welpen. Bei Neugeborenen lassen sich aber schon durch ein leichtes „Schwenken“, wie man es früher gerne gemacht hat, um den Welpen zum Atmen anzuregen und den Schleim zu entfernen, Blutungen im Gehirn auslösen. Heutzutage werden die Welpen nicht mehr „geschwenkt“, sondern es wird lediglich der Schleim von der Nase entfernt und Schleuderbewegungen sind absolut tabu. Bakterielle Infektionen der Welpen spielen neben viralen Ursachen von Welpensterben zwar eine untergeordnete Rolle, dennoch weiß man, dass es immer wieder Fälle gibt.
Infektionen führen bei den Welpen generell sehr schnell zu einer Allgemeininfektion, da der Welpe nur schwer in der Lage ist, sich gehen Keime von außen zu schützen. Eine Allgemeininfektion der Körpers endet dann in einer sogenannten Sepsis und der Welpe verstirbt. Bei einer Sepsis wird der gesamte Körper mit den Giften der Bakterien überschwemmt und der Organismus bricht zusammen. Ein erwachsener Mensch oder Hund hat immer die Möglichkeit durch ein Erhöhen der Körpertemperatur (Fieber) den eindringenden Keimen das Leben schwer zu machen. Der kleine Welpe hingegen ist durch seine niedrige Körpertemperatur in den ersten Wochen anfälliger für Infektionen. Zusätzlich hat er noch kein erfahrenes Immunsystem, welches die Keime abwehren kann. Streptokokken und Staphylokokken können die Auslöser schwerer und tödlicher Erkrankungen beim Welpen sein, die meist innerhalb der ersten 24 – 72 Stunden zum Tod führen. Die Übertragung der Erreger kann auch im Mutterleib schon geschehen. Meistens bleibt der genaue Übertragungsweg allerdings ungeklärt.
Jegliche Manipulation der Hündin in der Geburt, kurz gesagt Geburtshilfe, birgt ein Risiko, denn wenn sich der Muttermund geöffnet hat, können Keime aufsteigen. Der Muttermund beginnt sich bereits nach dem Temperaturabfall der Hündin (Anzeichen für die anstehende Geburt) zu öffnen. Daher ist hier Hygiene das „A“ und „O“.
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von: www.petprofi.de

Sommer, Sonne, Hitze:
So kommen Heimtiere entspannt durch die warme Jahreszeit
Im Sommer machen die hohen Temperaturen nicht nur Menschen, sondern auch Heimtieren zu schaffen. Auch sie können empfindlich auf Hitze reagieren und brauchen dann die eine oder andere Verschnaufpause und Abkühlung. Ob Hund, Katze, Kleintier oder Fisch: Mit folgenden Tipps von Dr. Gerd Ludwig, Zoologe und Ratgeber-Autor, können Tierfreunde ihre Lieblinge entspannt und sicher durch den Sommer bringen.
Frisches Wasser muss immer zur Verfügung stehen
Bei Hunden, die täglich viel Auslauf haben, ist der Flüssigkeitsbedarf im Sommer besonders hoch. „Deshalb sollten Hundefreunde gerade auf längeren Touren regelmäßig Pausen einlegen, um ihrem Vierbeiner Trinkwasser anzubieten“, sagt Dr. Ludwig. Eine gesunde Katze dagegen trinkt wenig. „Zudem deckt Feuchtfutter als Hauptnahrung einen großen Teil ihres Flüssigkeitsbedarfs ab“, erklärt der Experte. Es sei denn, die Katze frisst viel Trockenfutter, dann muss sie mehr trinken. Kleintiere dagegen decken mit Obst und Gemüse zusätzlich ihren Flüssigkeitsbedarf ab. Bei allen Heimtieren gilt: Der Wassernapf muss täglich gereinigt und regelmäßig mit Frischwasser gefüllt werden. „Bei älteren Tieren sollten Halter verstärkt darauf achten, dass die Tiere regelmäßig trinken. Ein Flüssigkeitsdefizit begünstigt Nierenprobleme“, sagt der Experte.
Keine Hektik: Ruhepausen sind bei hohen Temperaturen besonders wichtig
An heißen Tagen sind regelmäßige Abkühlungs- und Ruhepausen das A und O. „Die Auslaufzeiten bei Hunden sollten auf die kühleren Morgen- und Abendstunden gelegt werden“, so Dr. Ludwig. Lange Wanderungen sind für alle Hunde tabu, besonders bei hitzeempfindlichen Rassen wie beispielsweise Mops, Collie oder Bobtail. Ganz anders sieht das bei Katzen aus: „Trotz des dichten Fells nimmt eine Katze gern ein ausgiebiges Sonnenbad, wobei sich ihr Pelz bis auf 50 Grad Celsius aufwärmen kann, bevor sie sich in den Schatten zurückzieht“, sagt der Experte. Grundsätzlich gilt im Sommer: Entspannung. „Geben Sie Ihrem Tier den nötigen Freiraum, sich zurückzuziehen, wenn ihm danach ist“, sagt Dr. Ludwig.
Immer dem Schatten hinterher
Tierfreunde sollten ihren Vierbeinern jederzeit die Möglichkeit bieten, der Hitze zu entfliehen. Schatten spendende Bäume, Hecken, überdachte Bereiche oder kühle Räume können Hund und Katze Abhilfe schaffen. Für Kleintiere wie Hamster, Zwergkaninchen oder Meerschweinchen gilt: Ihr Zuhause muss an einem kühlen und schattigen Platz mit ausreichend frischer Luft stehen, aber immer vor Zugluft geschützt. Ein Tipp für Fischfreunde, die ihre Aquarien unter Dachschrägen platziert haben: An heißen Tagen entspricht die Wassertemperatur der Raumtemperatur von zum Teil über 30 Grad. Dagegen hilft nur, Kühl-Akkus ins Wasser zu legen, die Abdeckung zu lüften und zusätzlich für mehr Sauerstoff zu sorgen. Profis nehmen dann spezielle Kühlgeräte oder montieren kleine Ventilatoren, die für einen Luftzug über der Wasseroberfläche sorgen. Durch diese Verdunstung kühlt das System ab.
Die Sonnencreme nicht vergessen!
An kaum behaarten und wenig pigmentierten Körperstellen wie Nasenrücken, Ohrrändern, Bauch und Innenschenkeln von Hund und Katze sollte wasserfeste, feuchtigkeitsspendende und hohen UVA- und UVB-Schutz enthaltende Sonnencreme aufgetragen werden. Sonst können die Tiere einen Sonnenbrand bekommen. Katzenfreunde können dabei auf Produkte für Menschen zurückgreifen. Am besten eignet sich eine Sonnencreme speziell für empfindliche Haut mit einem Sonnenschutzfaktor von mindestens 30. Idealerweise ist die Creme wasserfest, zieht sofort ein und schützt umgehend vor der Sonne. „Speziell bei Katzen muss die Creme frei von Duftstoffen sein und sollte nach dem Auftragen rasch einziehen, damit sie nicht abgeleckt oder mit der Pfote entfernt werden kann“, so Dr. Ludwig.
Quelle: IVH

Anschnallen will gelernt sein
Hunde im Auto richtig sichern
Ob die kurze Tour zum Tierarzt, auf den Trainingsplatz oder die große Fahrt in den Urlaub: Tierhalter sollten ihren Hund im Auto richtig sichern, sonst kann der Vierbeiner zum Geschoss werden. Laut ADAC kann ein 20 Kilo schwerer Hund bei einem Aufprall mit 50 Kilometern pro Stunde eine Aufschlagswucht von mehr als einer Tonne entwickeln – mit fatalen Folgen für alle Insassen. Der Fachhandel bietet verschiedene Sicherungsarten für Hunde. Gewicht und Größe des Tieres entscheiden, welche sich am besten eignet, heißt es beim ADAC in München.
Die sicherste Methode: die Transportbox
Ob Hundesicherheitsgurte, spezielle Hundeautositze mit eigenem Geschirr oder stabile Transportboxen: Für die sichere Autofahrt mit dem Vierbeiner gibt es diverse Möglichkeiten. Dabei ist laut ADAC eine der besten Varianten, das Tier in einer Transportbox im Fußraum hinter dem Fahrer oder Beifahrer zu sichern. Da dieser Raum begrenzt ist, eignet sich diese Version vor allem für kleine Tiere, so der ADAC. Große Hunde sollten in einer Transportbox im Laderaum direkt hinter den Sitzlehnen und einem zusätzlichen stabilen Laderaumgitter gesichert werden. Diese Konstellation biete für alle Insassen den bestmöglichen Schutz im Fahrzeug, so der ADAC.
Es gibt verschließbare Modelle aus Metall, die am Boden verschraubt werden können. Dadurch kann der Hund bei einem Unfall nicht durch den Wagen geschleudert werden. Zudem schützt die Box das Tier vor der Wucht auffahrender Autos. Ist die Transportbox quergestellt, bleibt im Falle eines Unfalls die Belastung auf den Hund moderat, so der ADAC. Die Boxen sollten nicht ungesichert auf der Rückbank oder vor der Heckscheibe platziert werden.
Hunde können auch mit einem Geschirr am Gurtschloss oder am Sicherheitsgurt des Fahrzeugs angeschnallt werden. Allerdings ist laut ADAC dies die schlechteste Sicherungsvariante. Im Test zerbrach der Karabinerverschluss und der Tierdummy konnte ungebremst auf die Rückenlehne des Sitzes aufschlagen.
Vorschriften zur Sicherung
Aus verkehrsrechtlicher Sicht gilt ein Hund während der Fahrt als Ladung. Daher sind unter anderem nach Paragraf 22 der Straßenverkehrsordnung Halter verpflichtet, die Ladungen „so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen.“ Wer sich nicht daran hält, dem drohen Bußgelder bis zu 75 Euro und sogar Punkte in Flensburg. Das ist nicht nötig. Eine gute Sicherung für Tiere gibt es bereits unter 30 Euro, so der ADAC.
Quelle: IVH

Tiere ganzheitlich behandeln
Steigende Nachfrage nach naturheilkundlichen Therapieverfahren
Physiotherapie, Osteopathie, Akupunktur – was Tierfreunde sich selbst gönnen, das möchten viele ihrem vierbeinigenFamilienmitglied ebenfalls zukommen lassen. Auf diesen Trend reagieren auch die ausgebildeten Tierärzte: Fort- und Weiterbildungen im Bereich der naturheilkundlichen Therapieverfahren sind zunehmend nachgefragt.
Viele Entwicklungen aus dem Gesundheitsbereich kommen irgendwann auch in der Heimtierhaltung an: In der Humanmedizin findet zum Beispiel seit der Jahrtausendwende die Naturheilkunde wieder mehr Beachtung. „Die medizinische Fachwelt erkennt zunehmend den Nutzen der Naturheilkunde“, stellt der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten auf seiner Internetseite fest.
Mehr integrative Verfahren in der Tiermedizin
Obwohl die Wirksamkeit einzelner Behandlungsmethoden noch erforscht werden muss, ist die Nachfrage auch in der Tiermedizin merklich gestiegen. „Tierärzte sind seit einigen Jahren deutlich interessierter an Fort- und Weiterbildungen im Bereich der naturheilkundlichen Therapieverfahren“, sagt Dr. Heidi Kübler, erste Vorsitzende der Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin e.V. (GGTM) und selbst praktizierende Tierärztin. „Dabei geht es mir um die sogenannte integrative Medizin, also eine wissenschaftlich fundierte Kombination aus Heilmethoden der klassischen Schulmedizin und naturheilkundlichen Verfahren.“
Zusatzqualifikationen nach dem Studium
Im tiermedizinischen Studium spielt die Naturheilkunde hingegen nach wie vor keine Rolle. „Vereinzelt werden an manchen tiermedizinischen Fakultäten Einführungskurse in komplementäre, also die Schulmedizin ergänzende Verfahren gegeben. Teil des festen Lehrplans sind sie allerdings nicht“, sagt Dr. Kübler. Anders sieht es bei Fortbildungen nach dem Studium aus, an denen approbierte Tierärzte teilnehmen können, um Zusatzqualifikationen zu erlangen: „In Zusammenarbeit mit der Akademie für tierärztliche Fortbildung der Bundestierärztekammer werden mittlerweile zahlreiche Seminare aus dem Bereich der Naturheilkunde angeboten“, berichtet die Vorsitzende der GGTM. Über einen Zeitraum von meist zwei Jahren werden dafür nach einem Lehrplan festgelegte Kurse an tierärztlichen Instituten, Kliniken oder Praxen aus dem jeweiligen Fachbereich belegt. Nach einer Prüfung bei der Tierärztekammer dürfen die Absolventen dann eine Zusatzbezeichnung führen. Diese entspricht zwar nicht der fachlichen Tiefe einer Fachtierarztausbildung, ist im Gegensatz zu selbsternannten „Arbeitsschwerpunkten“ oder ähnlichen Begriffen aber Ergebnis einer Überprüfung des erworbenen Wissens. Auf Fortbildungen werden Tierärzte mit Zusatzbezeichnung zudem regelmäßig auf den aktuellen Wissensstand gebracht.
Das Angebot ist in der Muster-Weiterbildungsordnung der Bundestierärztekammer geregelt. Aus dem Feld derNaturheilkunde können Tierärzte folgende Zusatzbezeichnungen erwerben:
- Akupunktur: Bei dieser uralten Methode aus der Traditionellen Chinesischen Medizin werden Störungen im Organismus durch Nadeln behandelt
- Biologische Tiermedizin: Zur Anwendung kommen speziell zubereitete Pflanzen und Kräuter, Laser-, Magnetfeld- und Sauerstofftherapien
- Homöopathie: Globuli und andere Einsatzformen unterstützen die körpereigene Selbstregulation bei Befindlichkeitsstörungen und Krankheiten
- Manuelle, Physikalische Therapien: Chiropraktik, Osteopathie oder Physiotherapie lösen Verspannungen, damit der Organismus wieder normal funktionieren kann
Vor allem physikalische oder manuelle Therapieverfahren wie Chiropraktik, Osteopathie oder Physiotherapie seien stark nachgefragt bei den niedergelassenen Tierärzten: „Zum einen sind durch Fortschritte in der orthopädischen Chirurgie immer häufiger Nachbehandlungen nach Operationen notwendig, bei denen sich manuelle Methoden anbieten, so wie beim Menschen“, erklärt Dr. Kübler den Trend. Zum anderen spielt der wachsende Hundesportbereich eine Rolle: „Beispielsweise hat Agility in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen. Teilweise handelt es sich bei den Hunden um richtige Athleten, die zusätzlich zum intensiven Training Physiotherapie benötigen.“
Den richtigen Therapeuten finden
Problematisch ist, dass es bisher keine verbindlichen Regelungen gibt, wer zum Beispiel als Tierphysiotherapeut oder Tierakupunkteur arbeiten darf. Da es sich nicht um geschützte Begriffe handelt, darf jeder, der das möchte, sich so nennen. Bei weitem nicht alle Akteure in diesem Bereich sind approbierte Tierärzte mit Überprüfung durch die Tierärztekammern. „Nur bei Tierärzten wird nach der Weiterbildung die Fachkunde vor einem Gremium der Tierärztekammer überprüft, gesetzlich ist das für Anbieter naturheilkundlicher Therapieverfahren bisher nicht vorgeschrieben.
Wer also Akupunktur, Biologische Tiermedizin, Homöopathie oder Physikalische Therapien für sein Tier in Anspruch nehmen möchte, sollte sich am besten einen langjährig ausgebildeten und geprüften Tierarzt mit einer entsprechenden Zusatzbezeichnung suchen“, empfiehlt Dr. Kübler. Häufig arbeiten Tierarztpraxen mit qualifizierten Experten in Kooperation und können Empfehlungen aussprechen. Eine Auswahl an Tierärzten, die eine oder mehrere der vier Zusatzbezeichnungen führen, kann zudem auf der Webseite der GGTM (https://ggtm.de/tierarztsuche/) eingesehen werden.
Quelle: IVH-Online.de

Acht einfache Regeln für ein gesundes Hundegebiss - sein Leben lang
Der enorme Stellenwert der Zahngesundheit beim Hund wird leider häufig unterschätzt. So haben derzeit immer noch acht von zehn Hunden im Alter über drei Jahren Zahnprobleme. Ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden werden dadurch ernsthaft bedroht. Denn aus Zahnbelag und Zahnstein gelangen gefährliche Bakterien in die Blutbahn und schädigen so lebenswichtige Organe wie Herz, Nieren und Gelenke. Aus diesem Grund widmet sich das Pedigree Center der Zahngesundheit seiner Hunde und entwickelt Produkte, die helfen, diese zu erhalten.
Wissenschaftliche Studien belegen: Auf den Zähnen eines Hundes bildet sich ständig Zahnbelag. Wird dieser Belag, auch Plaque genannt, nicht täglich entfernt, verhärtet er zu Zahnstein und bietet Bakterien einen idealen Nährboden. Die Folgen sind neben unangenehmen Maulgeruch vor allem Entzündungen des Zahnfleisches, die so schmerzhaft sein können, daß es zu einer Futterverweigerung kommt. Diese Entzündungen wiederum greifen den Zahnhalteapparat an und können auf Dauer sogar zu Zahnausfall führen. Die verantwortlichen Plaque-Bakterien gelangen dabei ständig in die Blutbahn, schwächen lebenswichtige Organe. So sind Bakterien, die aus Zahnbelägen stammen, häufig auch die Ursache für chronische Nierenschwächen, Gelenkerkrankungen und entzündliche Herzklappenveränderungen älterer Hunde. Erkrankungen, die bei älteren Hunden sehr häufig auftreten und nicht selten zum Tod des Tieres führen.
- Mit dem Zähneputzen so früh wie möglich beginnen; am besten schon VOR Abgabe der Welpen - sie lernen schließlich “besser”, als ältere Hunde
- Welpenkäufern das Zähneputzen und Zahnpflegeriegel erklären. Frauchen und Herrchen werden sensibel für dieses Thema gemacht
- Mit der geeigneten Hundezahnbürste nie von vorne an den Hund herangehen, sondern seitlich
- Zunächst wird mit der Reinigung weniger Zähne begonnen, danach einfach die Anzahl der gereinigten Zähne steigern, bis alle Zähne streßfrei geputzt werden können
- Der Fang muß zu Beginn nicht geöffnet werden, weil gerade die Außenflächen der Zähne von Belägen betroffen sind. So reicht es anfangs, die Lefzen hochzuziehen und die Außenseite der Zähne zu putzen
- Hat sich der Vierbeiner an die Zahnputzprozedur gewöhnt, können nun auch die Innenseiten gereinigt werden
- Das Zähneputzen sollte zur “täglichen Hundetoilette” wie Fell- und Ohrenpflege gehören und wird sehr schnell als schierer Routineablauf vom Hund toleriert
- Greifen Sie auf spezielle Zahncremes zurück, die für die Gebisspflege Ihres Hundes geeignet sind (Zahnpasta für Menschen schäumen häufig stark und sind äußerst geruchsintensiv).
Ihr Hund kooperiert sicher unbeschwerter, wenn er mit einem Zahnpflegemittel verwöhnt wird, das er als wohlschmeckend und -riechend empfindet. Der Zweck des Zahnreinigens ist allerdings auch ohne Pasta erfüllt.
Allein die mechanische Reinigung per Bürste ist entscheidend.
„Wir putzen unseren Hunden bereits vom Welpenalter an täglich die Zähne. Das klingt aufwändig, ist letztlich aber eine fünfminütige Routine. Die von unseren Hunden übrigens heiß geliebt wird, da wir dabei liebevoll mit ihnen sprechen, schmusen und scherzen”, erklärt Kate Sherry, Tierärztin im Pedigree Center. Diese intensive Zahnpflege nutzen die Mitarbeiter des Pedigree Centers übrigens auch, um wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung zahnreinigender Kausnacks zu gewinnen.
So zeigt sich im Pedigree Center, daß kleine Hunde mehr unter Zahnproblemen leiden als Hunde großer Rassen. Ursache dafür ist auch, daß bei kleinen Hunden die gleiche Anzahl Zähne auf engerem Kieferraum vorhanden sind, so daß die Zähne enger stehen und die Futterreste in den schmalen Zahnzwischenräumen den Bakterien bessere Bedingungen liefern, sich anzusiedeln. Ein weiterer Faktor ist das Maß an Auslauf, denn in Bewegung reiben Lefzen und Zunge über die Zahnoberflächen, es kommt so zu einer automatischen Reinigung der Zähne. Darüber hinaus spielen auch genetische Komponenten eine Rolle. So gibt es bestimmte Rassen wie z. B. Yorkshire-Terrier und Dackel, die vermehrt zu Zahnbelag und Zahnstein neigen. Hierfür werden die rassetypische Zusammensetzung des Speichels und der Säure-Wert des Speichels, verantwortlich gemacht.
Veröffentlichung mit freundlicher Unterstützung von: www.petprofi.de

Mehrhundehaltung:
Wer passt zu wem?
Für den Hund ist die wichtigste Bezugsperson der Mensch. Dennoch freuen sich viele Vierbeiner über einen Artgenossen an ihrer Seite, mit dem sie gemeinsam toben können. Wer mit einer Mehrhundehaltung liebäugelt, sollte das neue tierische Familienmitglied jedoch sorgsam auswählen, damit aus mehreren Hunden ein stimmiges Rudel wird.
Gemeinsam spielen, kuscheln und Schabernack treiben: Hunde sind Rudeltiere und die Freude ist meist groß, wenn sie bei Spaziergängen auf Artgenossen treffen. Um ihren geliebten Vierbeinern einen dauerhaften Spielgefährten zu ermöglichen, denken viele Hundefreunde über einen zweiten, dritten oder sogar vierten Hund nach. Eine aktuelle Studie im Auftrag des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) e. V. und des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e. V. (ZZF) belegt dies: 2021 lebten hierzulande insgesamt 10,3 Millionen Hunde. Etwa 8,4 Millionen Hunde wurden alleine gehalten, 1,5 Millionen zu zweit und 0,4 Millionen Hunde hatten sogar zwei oder noch mehr Partnertiere.
Damit es mit der Harmonie in der Hunde-WG klappt, spielen nicht nur die Rasse, sondern auch Geschlecht, Größe, Alter und Charakter des neuen tierischen Familienmitglieds eine wichtige Rolle.
Größe und Temperament sollten zusammenpassen
Während Züchter mehrere Hunde derselben Rasse halten, neigen Mehrhundehalter eher dazu, unterschiedliche Rassen in die Familie aufzunehmen. Grundsätzlich lassen sich alle Hunderassen miteinander vergesellschaften.
Das Temperament sowie die körperlichen Voraussetzungen der Hunde sollten jedoch zueinander passen. Trifft ein temperamentvoller, spielfreudiger Hund, wie zum Beispiel der Boxer, auf einen kleinen, eher nicht so robusten Artgenossen, kann es leicht zu Spielunfällen kommen. Beispiele für Hunderassen, die anhand von Größe und Temperament zueinander passen, sind etwa Labrador-Retriever, Dalmatiner sowie Collies.
Natürlich können sich auch ruhige mit temperamentvollen Hunden und kleine Hunde mit großen Vierbeinern verstehen. Bei einer solchen Kombination sollten Halter dem neuen Hunderudel aber besonders viel Aufmerksamkeit schenken und in der Gewöhnungsphase achtgeben, dass nichts passiert und sich keiner der Hunde gestresst fühlt.
Besonders gesellig sind Hunderassen, die früher in der Meute gehalten wurden. Der Beagle ist hier das Paradebeispiel für einen gutmütigen und äußerst sozialen Gefährten.
Der Junge lernt vom Alten
Kommt ein neuer Hund in die Familie, ist ein Altersunterschied von drei bis vier Jahren zum alteingesessenen Gefährten ideal. Ebenso sollte die Entwicklung des vorhandenen Hundes bereits abgeschlossen sein.
Ältere Hunde strahlen meist so viel Souveränität aus, dass es wenig zu Konflikten im Zusammenleben mit dem jüngeren Artgenossen kommt. Wird es dem Senior zu viel, wird er seinen Unmut in Form von Bellen oder Knurren kundtun und so seine Grenzen aufzeigen. Während ein jüngerer Hund den älteren Artgenossen unter Umständen fit und agil hält, wird ihn ein quirliger Welpe eher überfordern. Der Altersunterschied sollte daher nicht zu groß sein.
Rüde und Hündin harmonieren am besten
Am harmonischsten verläuft das Zusammenleben zwischen einem Rüden und einer Hündin. Wer keinen Nachwuchs wünscht, muss gewährleisten können, dass Rüde und Hündin während der Läufigkeit konsequent getrennt werden können. Da dies in der praktischen Umsetzung sehr schwierig ist, sollten Sie sich jedoch rechtzeitig zum Thema Kastration oder Sterilisation der Tiere informieren.
Auch zwei Rüden können gut miteinander auskommen. Zur Festlegung der Rangordnung neigen Rüden zwar zu kleineren Streitereien - diese sind aber meist mehr Show als Kampf.
Eher schwierig gestaltet sich die Zusammenführung zweier Hündinnen. Dabei kommt es erfahrungsgemäß häufiger zu Konflikten, welche mitunter eskalieren und in Kämpfen mit körperlichen Verletzungen enden können. Besonders Hündinnen, die im Alter nah beieinander liegen, neigen dazu, um die Rangordnung zu kämpfen. In einem solchen Fall müssen die Tiere dann dauerhaft getrennt werden.
Passen die Hunde zueinander, steht einem wunderbarenLeben im Hunderudel nichts im Wege. Und auch für den Halter ist es schön zu beobachten, wie sich im besten Fall eine Hundefreundschaft fürs Leben entwickelt.
Quelle: IVH