

Region West
29.06.2025 09:00 Uhr - 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region Nord
05.07.2025 16:00 Uhr - 06.07.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier (Doppelturnier)
Region West
12.07.2025 08:00 Uhr - 13.07.2025 16:00 Uhr NRW-Agility-Meisterschaft
Region West
12.07.2025 08:00 Uhr - 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region West
26.07.2025 15:00 Uhr - 27.07.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier (Doppelturnier)
Region West
09.08.2025 09:00 Uhr - 10.08.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier (Doppelturnier)
Region Mitte
16.08.2025 15:00 Uhr - 17.08.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region Nord
16.08.2025 15:00 Uhr - 17.08.2025 16:00 Uhr Sommerfest mit lustigem Hunderennen
Hundeolympiade + Fotoshooting
24.08.2025 11:00 Uhr - 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region Nord
30.08.2025 16:00 Uhr - 31.08.2025 16:00 Uhr IRJGV-Nordsee-Siegerschau
- für alle Rassehunde & "Tag des Hundes" für alle Mischlingshunde -
31.08.2025 10:00 Uhr - 15:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region Nord
06.09.2025 15:00 Uhr - 07.09.2025 16:00 Uhr Agility-Cup-Turnier
Region West
06.09.2025 16:00 Uhr - 07.09.2025 16:00 Uhr IRJGV-Nordland-Siegerschau
- für alle Rassehunde -
07.09.2025 10:00 Uhr - 15:00 Uhr IRJGV-Grenzland-Siegerschau Niederlande - mit Vergabe des „Auslands-CACIB“
- für alle Rassehunde -
14.09.2025 10:00 Uhr - 15:00 Uhr IRJGV-Landessiegerschau Baden mit Vergabe des Auslands-CACIB
- für alle Rassehunde & "Tag des Hundes" für alle Mischlingshunde -
28.09.2025 10:00 Uhr - 15:00 Uhr Agility-Richter- & LG-Beauftragten Arbeitskreis-Tagung
04.10.2025 11:30 Uhr - 15:00 Uhr Deutsche Agility Meisterschaft
05.10.2025 08:00 Uhr - 16:00 Uhr IRJGV-Euregio-Siegerschau - mit Vergabe des „Auslands-CACIB"
- für alle Rassehunde -
19.10.2025 10:00 Uhr - 15:00 Uhr
Int. Dackelclub Gergweis e.V. (IDG e.V.)
Int. Rasse-Jagd-Gebrauchshunde Verband e.V. (IRJGV e.V.)
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Wenn der Hund entlaufen ist...
Ach Du Schreck – mein Hund ist weg!
Eine schlimme Situation für Hundebesitzer, die oft schneller eintritt, als man denkt: Der sonst so behäbige Mopsrüde kann dem Duft einer läufigen Hündin nicht widerstehen, die stets brave Labradorhündin packt im Wald das Jagdfieber …
Gründe, dass ein Hund entläuft, gibt es also viele. Gut beraten ist da das Herrchen oder Frauchen, das weiß, wie man vorbeugt bzw. bei der Suche nach dem „Rumtreiber” am besten vorgehen kann.
„Als erste und wichtigste Maßnahme raten wir Hundehaltern, ihren Liebling chippen zu lassen. Das ist im Übrigen bei Reisen ins europäische Ausland seit Juli 2011 Pflicht“, erklärt Prof. Dr. Theo Mantel, Präsident der Bundestierärztekammer. Der Mikrochip von der Größe eines Reiskorns wird vom Tierarzt direkt unter die Haut des Hundes implantiert. Er enthält einen einmaligen elektronischen Zahlencode, der mit einem Scanner abgelesen werden kann und ist die sicherste Methode, einen zugelaufenen Hund zu identifizieren und so den Besitzer ausfindig zu machen. Allerdings muss das Tier zu diesem Zweck auch registriert sein. Das ist in Deutschland bei verschiedenen Organisationen kostenfrei möglich, zum Beispiel bei TASSO oder Deutsches Haustierregister.
Zusätzlich sollte jeder Hund auch durch Halsband oder Geschirr gekennzeichnet sein. „Am besten die Telefonnummer des Besitzers gut sichtbar auf einer Plakette oder direkt auf dem Halsband platzieren. So kann der Besitzer auf direktem Wege benachrichtigt werden, wenn ein Hund aufgefunden wird“, so Prof. Theo Mantel weiter.
Wenn der Hund verschwunden ist:
- Vorsorglich sollten Tierhalter immer ein aktuelles Foto, auf dem man den Hund und seine besonderen Merkmale gut erkennt, besitzen. Damit kann, wenn nötig, ein Suchzettel erstellt werden.
- Ist der Hund bei einem Spaziergang entwischt, erst einmal ruhig bleiben und in Ruhe überlegen, wohin er gelaufen sein könnte. Ist er in der Nähe seines Zuhauses verschwunden, kann es sein, dass der Hund einfach schon mal vorausgelaufen ist und vor der Haustür wartet.
- In fremden Gegenden oder in Wald und Flur am besten eine Weile warten, und zwar genau an der Stelle, wo der Hund losgelaufen ist. Manch übereifriger Hund braucht eine Weile, bis er merkt, dass der Rest des Rudels fehlt. Er wird höchstwahrscheinlich zurückkommen. Notfalls ein Stunde oder länger warten oder eine Decke/ ein Kleidungsstück, das man entbehren kann, und einige Leckerli dort platzieren.
- Ist der Hund nach einigen Stunden immer noch nicht zurückgekehrt, nach Hause fahren und einen Suchzettel vorbereiten.
- Suchzettel aushängen/verteilen: Darauf gehört neben dem aktuellen Foto die Angabe, wo und wann das Tier verloren ging, besondere Kennzeichen, Telefonnummer des Besitzers (am besten zum Abreißen).
- Den Verlust des Hundes unverzüglich auf dem nächsten Polizeirevier melden, außerdem im örtlichen Tierheim bzw. der amtlichen Tiersammelstelle und ggfs. in den Tierarztpraxen der Umgebung Suchzettel auslegen.
- Bei möglichst vielen Tierärzten anrufen und den Verlust des Hundes mitteilen. Viele Finder wissen nicht, wohin mit dem Tier und geben es beim nächsten Tierarzt ab.
- Den Hund an Stellen suchen, wo häufig mit ihm „Gassi“ gegangen wird und an Orten, die regelmäßig gemeinsam aufgesucht werden (Kiosk, Bäcker, Eckkneipe); außerdem andere Hundebesitzer nach läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft fragen – es kann sein, dass der Ausreißer dort aufgetaucht ist.
- Ist der Hund im Wald/auf dem Feld entlaufen, unbedingt den Förster oder Jagdpächter benachrichtigen, dass der Hund vermisst wird.
Das versteht sich von selbst:
Freilauf in einem uneingezäunten Gebiet sollte einem Hund nur gewährt werden, wenn er eine Grunderziehung genossen und eine Bindung zu seinem Besitzer aufgebaut hat. Gerade bei „Neuzugängen“ aus dem Tierheim oder von einem anderen Vorbesitzer oder bei Pflegehunden sollte man vorsichtig sein und den Hund erst mal nicht ableinen. Für den Spaziergang empfiehlt sich eine Schleppleine von mind. zehn Metern. So hat Bello genügend Bewegungsfreiraum, ist aber stets unter Kontrolle des Besitzers. Gerade bei Hunden mit ausgeprägtem Jagdtrieb kann gezieltes Schleppleinen-Training sehr sinnvoll sein. Ansonsten sollte ein Hund, der sich unangeleint bewegen darf, unbedingt die Grundkommandos für sicheres Herankommen sowie ein Stopp-Kommando wie „Halt“ oder „Platz“ beherrschen, um auch in brenzligen Situationen kontrollierbar zu sein.
Quelle: BTK/Berlin - www.bundestieraerztekammer.de

Ach, Du DICKER Hund !
Müssen dicke Hunde wirklich sein ?
Ein amerikanisches Sprichwort sagt: “Hunde sind wohl die einzigen Freunde, die man kaufen kann”. Nun, wir sehen das nicht so; sondern denken eher, daß sich dieses Sprichwort NUR auf den Menschen beziehen kann! Wer kennt sie nicht die “falschen Freunde”, die nur so lange zu einem stehen, solange diese sogenannten Freundschaften Vorteile bieten und das Weite suchen, sobald menschliche, gesundheitliche und finanzielle Krisen ein “Easygoing” trüben?
Hunde sind dem Menschen ausgeliefert und sie passen sich ihren Lebensumständen an, wie dies kaum einem anderen Lebewesen in vollem Umfang gelingt. Leider wird aus erdrückender Tierliebe aber nicht selten Tierquälerei. Wenn der Mensch sich der Völlerei ergibt, oder im Gegensatz hungert, um in die neueste Klamotte zu passen, dann ist das seine (mehr oder weniger) bewußte Entscheidung. Er kann etwas dafür (oder dagegen) tun. Der Hund aber hat keine Wahl. Natürlich werden überwiegend die meisten Hunden in den Familien gut, abwechslungsreich und bedarfsgemäß ernährt und auch gepflegt, umsorgt und ihr Wohlbefinden in den Fokus gestellt. Wie kann es dann sein, daß die Fettsucht nicht nur die menschliche Wohlstandsgesellschaft immer mehr belastet, sondern auch die Haustiere in dieser überzivilisierten Welt?
Mit dem Kauf eines Hundes erwirbt man sich nicht nur Freundschaft, Liebe und Treue auf vier Beinen, sondern übernimmt vor allem die Verantwortung für ein lebendes Wesen. Zu dieser Verantwortung gehören Pflichten, wie die Pflege und VERPFLEGUNG. Scheinbar ist gerade die Frage nach der Verpflegung (immer noch) der Grund zu den grundlegendsten Fehlern in der Hundehaltung allgemein. Hundekäufer sind verwirrt aufgrund der vielfachen und unübersichtlichen Nahrungsangebote für ihren Hausgenossen. Fertignahrungsprodukte in Trocken, Halbtrocken oder in Dosennahrung werden in allen Supermarktketten und Zoofachhandlungen angeboten. Alternativen, wie BARFEN oder sogar vegetarische und vegane Ernährungsarten vervollständigen die unüberschaubare Angebotspalette. Dann kursieren noch immer “Weisheiten” wie: Der Hund weiß selbst, wann er genug hat - ein Wolf “überfrißt” sich ja auch nicht. Nun, Wölfe “überfressen” sich durchaus, wenn sie die Gelegenheit dazu haben und entsprechende Beute gemacht haben. Sie “trainieren” die aufgenommene Energie aber auch wieder ab, weil sie dafür kilometerweite Strecken zurücklegen müssen.

Egal ob Rasse- oder Mischlingshund: Falsche Ernährungsgewohnheiten führen zu Übergewicht und gesundheitlichen Problemen. Foto Mischling©Jeremy Vandel/Wikimedia Commons; Foto Beagle©shutterstock.com/Eric_IsseleeWie kommt es also zur Fettsucht (Adipositas) beim Hund?


Übergewicht entwickelt sich, wenn der Hund mit der angebotenen Nahrung mehr Energie aufnimmt, als er verbrauchen kann. Diese überschüssige Energie wird in Fettzellen gespeichert. Dabei besteht eine Abhängigkeit darin, wie viele von diesen Fettzellen ein Hund hat - und dies wiederum entscheidet sich in der Wachstumsphase. Je mehr Kalorien einem jungen Hund über das normale Maß hinaus zugeführt werden, desto mehr Fettzellen werden als „Energiespeicher“ gebildet.
Nimmt der Hundewelpe dagegen zu wenig Energie auf, kann er nicht richtig heranwachsen und ebenfalls Fehlentwicklungen ausbilden. Der Grundstein wird also in den wichtigen Entwicklungsmonaten gelegt, um späterem Übergewicht oder Mangelerscheinungen entgegen zu wirken.
Um Übergewicht vermeiden zu können, ist oberste Priorität eine angepaßte Energiezufuhr; sie sollte der jeweiligen Lebensphase eines Hundes entsprechen.
Wird der Hund dauerhaft mit zu viel Energie versorgt, nimmt er unausweichlich zu und wird fettleibig werden. Ein adipöser Hund kann nur abnehmen, wenn er weniger Energie aufnimmt, als er verbrauchen kann. Dies muß allerdings unbedingt mit tierärztlichem Rat und tierärztlicher Begleitung geschehen. Außerdem sollten Sie abklären lassen, ob für das Übergewicht nicht grundsätzlich gesundheitliche Ursachen vorliegen (z.B. Schilddrüsen-Unterfunktion). Muß das Gewicht reduziert werden, wird weniger Futter angeboten oder Futter mit weniger Energiegehalt gegeben. Außerdem müssen mehr Kalorien durch MEHR Aktivitäten verbraucht werden - was meist auch den Hundehalter aus seiner bisherigen Inaktivität holt! Für Mensch und Hund stellt sich nach erfolgreicher Gewichtsreduzierung die Aufgabe, das Erreichte zu erhalten - nicht wieder zuzunehmen und in alte Gewohnheiten zu fallen. Also haben Nahrungsmenge und Energiegehalt sowie Aktivitäten auch weiterhin möglichst im Einklang zu stehen. Übergewicht frühzeitig vermeiden! Wie beim Menschen, hat frühe und langjährige Fettleibigkeit auch für den Hund schwerwiegende Folgen. Die Lebenserwartung sinkt, wie auch die allgemeine Lebensqualität. Unbeweglichkeit, Gelenkserkrankungen, Schweratmigkeit, Herz-Kreislauferkrankungen, Schmerzen bei der Bewegung, Hauterkrankungen, Diabetes oder Haut- und Fellprobleme - und sogar Inkontinenz können ein wirkliches “Hundeleben” bedeuten!
Belohnungen ja - aber bitte richtig
Leckerlis sind natürlich (oft) motivierende Belohnungen. Wenn sich diese im Training nicht vermeiden lassen, dann ist diese Menge von der täglichen Futterration abzuziehen. Geben Sie diese Leckerlis zusätzlich, werden die Fettpolster sicher nicht kleiner werden. Sie können als Belohnungen ja auch z.B. Karottenstückchen verwenden... Wenn Sie dennoch eine Neigung zur Übergewichtigkeit Ihres Hundes feststellen, dann wiegen Sie am Morgen die Futtermenge am besten ab - um so den Tagesüberblick nicht zu verlieren. Und sollten Sie mehrere Hunde halten, dann frißt selbstverständlich jeder Hund nur aus seinem eigenen Napf, die für ihn abgemessene Futtermenge. Sollten die Hunde untereinander Futterneid entwickeln, dann ist außerdem eine getrennte Fütterung ratsam.
Freude an der Bewegung können Hunde nur haben, wenn sie körperlich fit sind. Foto: ©Kurt F.Domnik/pixelio.deBewegung - Bewegung – Bewegung

Wenn Ihr Hund Gewicht verlieren soll, dann muß er sich ausreichend bewegen. Die “kleine Runde”, damit er sein “Geschäft macht”, ist einfach nicht ausreichend. Nehmen Sie sich die Zeit und steigern nach und nach Länge und Intensität Ihrer täglichen Spaziergänge. Bewegung tut Hunden und Menschen gut. Das Lieblingsspielzeug mag ein erster Anreiz sein, das Sie mitnehmen und er apportiert. Doch dann ist Abwechslung und neuer Anreiz gefragt. Hat Ihr Hund bereits gesundheitliche Einschränkungen, wie Rücken oder Gelenksprobleme, dann wäre kontrollierte Bewegung im Wasser angebracht. Und wenn Ihr Hund Sie bei Ihren eigenen sportlichen Aktivitäten begleiten kann (Joggen, Radfahren, Wandern usw.), dann wird sich der Spaß an Ihren Beschäftigungen sicher gegenseitig ergänzen und auch dauerhaft in Ihrem Alltag umzusetzen sein. Will der Hund einmal nicht fressen, so ist das kein Grund zu Besorgnis. Ein “Fastentag” in der Woche ist durchaus natürlich. Soll ein übergewichtiger Hund aber Gewicht reduzieren, dann dürfen Sie dies auf keinen Fall mit einem oder mehreren Fastentagen versuchen - oder auf “eigene Faust”. Eine umfassende Umstellung der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten ist unbedingt erforderlich. Ziehen Sie die ausführliche und fachmännische Begleitung Ihres Tierarztes zu Rate. Ihr aktiver, gesunder Hund wird es Ihnen mit Lebensfreude und einem langen Hundeleben danken!

Anschnallen will gelernt sein
Hunde im Auto richtig sichern
Ob die kurze Tour zum Tierarzt, auf den Trainingsplatz oder die große Fahrt in den Urlaub: Tierhalter sollten ihren Hund im Auto richtig sichern, sonst kann der Vierbeiner zum Geschoss werden. Laut ADAC kann ein 20 Kilo schwerer Hund bei einem Aufprall mit 50 Kilometern pro Stunde eine Aufschlagswucht von mehr als einer Tonne entwickeln – mit fatalen Folgen für alle Insassen. Der Fachhandel bietet verschiedene Sicherungsarten für Hunde. Gewicht und Größe des Tieres entscheiden, welche sich am besten eignet, heißt es beim ADAC in München.
Die sicherste Methode: die Transportbox
Ob Hundesicherheitsgurte, spezielle Hundeautositze mit eigenem Geschirr oder stabile Transportboxen: Für die sichere Autofahrt mit dem Vierbeiner gibt es diverse Möglichkeiten. Dabei ist laut ADAC eine der besten Varianten, das Tier in einer Transportbox im Fußraum hinter dem Fahrer oder Beifahrer zu sichern. Da dieser Raum begrenzt ist, eignet sich diese Version vor allem für kleine Tiere, so der ADAC. Große Hunde sollten in einer Transportbox im Laderaum direkt hinter den Sitzlehnen und einem zusätzlichen stabilen Laderaumgitter gesichert werden. Diese Konstellation biete für alle Insassen den bestmöglichen Schutz im Fahrzeug, so der ADAC.
Es gibt verschließbare Modelle aus Metall, die am Boden verschraubt werden können. Dadurch kann der Hund bei einem Unfall nicht durch den Wagen geschleudert werden. Zudem schützt die Box das Tier vor der Wucht auffahrender Autos. Ist die Transportbox quergestellt, bleibt im Falle eines Unfalls die Belastung auf den Hund moderat, so der ADAC. Die Boxen sollten nicht ungesichert auf der Rückbank oder vor der Heckscheibe platziert werden.
Hunde können auch mit einem Geschirr am Gurtschloss oder am Sicherheitsgurt des Fahrzeugs angeschnallt werden. Allerdings ist laut ADAC dies die schlechteste Sicherungsvariante. Im Test zerbrach der Karabinerverschluss und der Tierdummy konnte ungebremst auf die Rückenlehne des Sitzes aufschlagen.
Vorschriften zur Sicherung
Aus verkehrsrechtlicher Sicht gilt ein Hund während der Fahrt als Ladung. Daher sind unter anderem nach Paragraf 22 der Straßenverkehrsordnung Halter verpflichtet, die Ladungen „so zu verstauen und zu sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen.“ Wer sich nicht daran hält, dem drohen Bußgelder bis zu 75 Euro und sogar Punkte in Flensburg. Das ist nicht nötig. Eine gute Sicherung für Tiere gibt es bereits unter 30 Euro, so der ADAC.
Quelle: IVH

Überhitzung durch falschen Maulkorb
Die Bundestierärztekammer warnt vor der Verwendung von engen Maulschlaufen im Alltag
Ob es Herrn und Hund gefällt oder nicht: Es gibt Situationen und Orte, wo der Hund einen Maulkorb tragen muss – so in öffentlichen Verkehrsmitteln oder aufgrund der Zugehörigkeit zu einer gelisteten Rasse. Auch für aggressive und mit Artgenossen unverträgliche Hunde ist der Maulkorb eine Option, um dem Tier Freilauf zu verschaffen. Das Tragen eines Maulkorbes behindert und beeinträchtigt den Hund in der Regel auch nicht sonderlich, wenn er rechtzeitig daran gewöhnt wurde. Doch Achtung: Auf den richtigen Maulkorb kommt es an, denn diesbezüglich können Hundebesitzer viel falsch machen!
„Mit Besorgnis sehen wir, dass immer mehr Hunde im Alltag mit Schlaufenmaulkörben herumlaufen. Diese trichterförmigen Maulkörbe aus Nylon sind jedoch nur für den kurzen Einsatz in der Tierarztpraxis gedacht. Sie umschließen das Maul sehr eng und sollen den Hund während der Behandlung am Beißen hindern. Und genau das stellt bei längerer Tragedauer ein gesundheitliches Risiko dar: Der Hund kann sein Maul nicht öffnen und damit nicht hecheln, was zur Überhitzung des Tieres führt“, erklärt Dr. Uwe Tiedemann, Kleintierpraktiker und Präsident der Bundestierärztekammer.

Doch leider werden Hundebesitzer diesbezüglich beim Kauf oft schlecht beraten oder entscheiden sich aufgrund des geringeren Preises für einen Nylontrichter. Auch empfehlen einige Internetforen diese völlig ungeeigneten Maulkörbe leider nach wie vor als „für den Hund sehr angenehm“. Dabei ist es gerade wichtig, einen Maulkorb -vor allem, wenn er oft getragen werden muss- gut an die Hundeschnauze anzupassen: Ein geeigneter Maulkorb muss gut sitzen, sollte nicht zu kurz oder lang sein, darf nicht drücken oder zu locker sitzen. Idealerweise ist er dort, wo er dem Nasenrückens aufliegt, gepolstert und das Material ist insgesamt leicht – egal ob Metall, Plastik oder Leder.
Quelle: BTK Berlin - www.bundestieraerztekammer.de
Anmerkung der Redaktion:
Auf Veranstaltungen des IRJGV/IDG e.V. können keine Hunde mit Maulkorb vorgestellt werden!

Hundekaufvertrag
Sicherheit für Käufer und Verkäufer
Viele Hundekaufverträge erweisen sich im Streitfall als lückenhaft oder sogar unwirksam. Hierdurch können dem Züchter in einem Rechtsstreit mit einem Hundekäufer erhebliche Nachteile entstehen.
Deshalb sollten Sie sich entweder bei einem auf das Tierkaufrecht spezialisierten Anwalt einen individuellen Hundekaufvertrag erstellen lassen oder zumindest die nachfolgenden Tipps beim Verfassen eines eigenen Kaufvertrags beherzigen:
- Bezeichnen Sie die Vertragsparteien (Verkäufer und Käufer) jeweils konkret mit Vor- und Nachnamen, vollständiger Adresse, gegebenenfalls Telefonnummer sowie der Nummer des Personalausweises bzw. Passes.
- Der zu verkaufende Hund sollte mit allen wichtigen Angaben, die in seiner Ahnentafel vermerkt sind, beschrieben werden. Dazu gehören der vollständige Zwingername, der Wurftag, die Rasse, das Geschlecht, die Farbe (gegebenenfalls Abzeichen), die Zuchtbuchnummer, die Mikrochip-ID sowie gegebenenfalls HD-Befund, Zuchtzulassung oder Titel.
- Den Kaufpreis sollten Sie sowohl in Ziffern als auch in Worten in den Vertrag aufnehmen, ebenso die Fälligkeit und Zahlweise (zum Beispiel Barzahlung, Überweisung). Außerdem sollten Sie einen Eigentumsvorbehalt an dem Hund bis zur vollständigen Begleichung des Kaufpreises vereinbaren.
- Als Verkäufer sollten Sie erklären, dass der Hund in Ihrem Eigentum steht und frei von Rechten Dritter ist.
- Sofern Ihnen Mängel des Hundes bekannt sind, sollten Sie diese vollständig im Kaufvertrag aufführen und hinzufügen, dass Sie den Käufer auf diese Mängel hingewiesen haben. Gleichzeitig sollte der Käufer erklären, dass er hiervon vor dem Vertragsabschluss Kenntnis erlangt hat. Nur so können Sie verhindern, dass Sie später von dem Käufer für die besagten Mängel in die Haftung genommen werden.
- Lassen Sie den Käufer vertraglich bestätigen, dass er den Hund vor Vertragsabschluss auf äußerlich erkennbare Mängel überprüft hat. Falls Mängel erkennbar waren, sollten diese in den Vertrag mit aufgenommen werden.
- Unabhängig davon, ob Sie als Unternehmer gelten oder nicht, sollten Sie auf jeden Fall Schadensersatzansprüche i. S. d. § 437 Nr. 3 BGB ausschließen.
- Wichtig ist, dass Sie im Kaufvertrag den genauen Übergabetermin des Tieres festhalten. Schließlich müssen Sie nur für einen Mangel des Hundes haften, der vor dem Verkaufsdatum auftrat.
- Vergessen Sie nicht die Angabe des Orts und des Datums des Vertragsabschlusses sowie die Unterschriften der Vertragsparteien. Nehmen Sie in den Vertrag auf jeden Fall eine Klausel auf, wonach der Käufer die Möglichkeit hatte, auf den Inhalt des Vertrags Einfluss zu nehmen und lassen Sie sich dies mit seiner Unterschrift bestätigen. Anderenfalls könnte ein Gericht den Vertrag später als sog. Formularvertrag werten, der einer strengen Inhaltskontrolle unterliegt.
- In der Regel ist es ratsam, den zu verkaufenden Hund möglichst noch kurz vor der Übergabe an den Käufer tierärztlich untersuchen zu lassen und das tierärztliche Attest zum Vertragsinhalt zu machen. Das Untersuchungsergebnis kann dann später als Indiz dafür Seite 1 von 2 gelten, dass das Tier zum Zeitpunkt der Übergabe mängelfrei war.
* Sofern Sie nicht als Unternehmer i. S. d. § 14 BGB gelten, können Sie die Mängelhaftung im Wege eines individuellen Kaufvertrags vollkommen ausschließen. Als Unternehmer gilt ein Züchter, der am Markt planmäßig und dauerhaft Tiere gegen Entgelt anbietet, und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine nebenberufliche Tätigkeit handelt (siehe auch PetProfi™ Artikel „Hobbyzüchter oder schon gewerbsmäßiger Züchter?” in Heft 4/2013). In diesem Fall gelten für den Tierkauf die strengen Vorschriften über den Verbrauchsgüterkauf.
Zusätzlich können noch weitere Inhalte vertraglich geregelt werden, wie etwa ein Verbot der Abgabe des Hundes an Dritte oder gar an eine Tierversuchsanstalt. Solche Regelungen sollten stets mit einer angemessenen Vertragsstrafe gesichert werden. Um Fehler zu vermeiden, sollten Sie sich jedoch zuvor besser anwaltlich beraten lassen. Sollte es später zu Streitigkeiten über den Vertragsinhalt kommen, müssen Sie gegebenenfalls beweisen, was alles mit dem Käufer abgemacht wurde. Daher sollten Sie -sofern möglich- stets einen unabhängigen Zeugen zu den Vertragsverhandlungen hinzuziehen.
Bei den zuvor genannten Inhalten handelt es sich lediglich um die absoluten Mindestanforderungen, die an einen Hundekaufvertrag zu stellen sind. Bedenken Sie, dass manch selbst gewählte Vertragsklausel sich später als unwirksam herausstellen kann. Damit in diesem Fall nicht der komplette Kaufvertrag hinfällig wird, sollte abschließend noch die sogenannte „Salvatorische Klausel“ eingefügt werden, wonach der Kaufvertrag im Falle einer unwirksamen oder undurchführbaren Regelung im Übrigen seine Wirksamkeit behalten soll.
Rechtsanwältin Verena S. Rottmann
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des PetProfi™ Service - www.petprofi.de

Krankheiten besser vorbeugen
Das A und O der Gesundheitserhaltung ist eine ausgewogene und artgerechte Ernährung. Diese Auffassung muss deswegen als „neue Erkenntnis“ angesehen werden, weil im Jahrhundert der Impfungen, der Antibiotika, der technisch-naturwissenschaftlichen Medizin so einfache Möglichkeiten wie die ausgewogene und artgerechte Ernährung lange vergessen waren.
Es ist heute bekannt, dass mehr als 30 Prozent aller Erkrankungen in der Tierarztpraxis durch die Ernährung stark mitbeeinflusst werden. Eine der häufigsten Ursachen ist die Überversorgung der Hunde mit Energie (Überfütterung), der nachfolgenden Energiespeicherung (Übergewicht) und ihren gesundheitlichen Folgen (Zuckerkrankheit, Arterienverkalkung, Schäden am Bewegungsapparat).
Für freilebende Tiere ist es normal, bei oft wechselndem Nahrungsangebot, ein Körpergewicht aufrechtzuerhalten, das die Gesundheit, die Leistungs- und die Fortpflanzungsfähigkeit nicht einschränkt. Dauerhaft übergewichtige Tiere gibt es in „freier Wildbahn“ meist nicht. Für die Entstehung von Übergewicht sind im Wesentlichen drei Reize (= Einflüsse) denkbar. Am seltensten kommen Erkrankungen des Stoffwechsels und Hormonsystems vor, die trotz normaler Nahrungsaufnahme zu einer übermäßigen Fetteinlagerung beim Hund führen.

Eine gesunde Ernährung, wie sie z.B. mit einer artgerecht nach wissenschaftlichen Empfehlungen bilanzierten Vollnahrung möglich ist, kann schädliche Faktoren (=Reize, s. o.) ausschalten. Und damit das Auftreten von ernährungsbedingten Krankheiten verhindern. Die hohe Qualität einer solchen Vollnahrung erlaubt eine artgerechte Ernährung des Hundes, ohne dass bei sachgerechter Anwendung eine Mangel- oder Überversorgung mit Nährstoffen befürchtet werden muss. Ernährungsbedingten Erkrankungen, die durch den Mangel oder Überschuss einzelner Nährstoffe entstehen, kann so erfolgreich vorgebeugt werden. Allerdings: Denken wir an das Beispiel Übergewicht, sind die Hundehalter mit der Verwendung einer solchen Vollnahrung nicht aus der Pflicht. Denn neben der Qualität einer Vollnahrung ist auch immer an die richtige Menge, also Quantität zu denken, die gegeben wird, da sonst Übergewicht entstehen kann. Die richtige Menge muss individuell auf den Hund angepasst werden, da jeder Hund je nach Rasse, Größe, Felldichte, Bewegungsfreudigkeit und anderen Faktoren, einen individuellen Energiebedarf hat.
Veröffentlichung mit freundlicher Unterstützung von: www.petprofi.de