int. Dackel-club gergweis e.V. int. rasse-jagd-gebrauchshunde-verband e.V.

Int. Dackelclub Gergweis e.V. (IDG e.V.)
Int. Rasse-Jagd-Gebrauchshunde Verband e.V. (IRJGV e.V.)

Hundetraining und Pflege: Alles für Ihren Hund

Im IDG e.V. & IRJGV e.V. dreht sich alles um Hundetraining, Pflege und Vereinsaktivitäten. Erfahren Sie, wie Sie mit den richtigen Tipps das Leben mit Ihrem Hund harmonisch und artgerecht gestalten können.

Foto©shutterstock.com/Hannamariah

IDG und IRJGV wünscht eine schöne Adventszeit!

Vorankündigung!

Das Verbandsbüro ist von Freitag, den 19.12.2025 bis einschließlich Mittwoch, 07.01.2026, wegen Betriebsurlaub geschlossen. Benachrichtigungen per E-Mail (bitte Kontaktformular verwenden) oder Fax unter: 08547/287 sind selbstverständlich auch während dieser Zeit möglich. Ab Donnerstag, 08.01.2026 sind wir zu den gewohnten Zeiten wieder für Sie da. Viele Grüße von Eurem IDG-IRJGV-Team aus Roßbach 

Das Verbandsbüro ist von Freitag, den 19.12.2025 bis einschließlich Mittwoch, 07.01.2026, wegen Betriebsurlaub geschlossen.

Benachrichtigungen per E-Mail (bitte Kontaktformular verwenden) oder Fax unter: 08547/287 sind selbstverständlich auch während dieser Zeit möglich.

Ab Donnerstag, 08.01.2026 sind wir zu den gewohnten Zeiten wieder für Sie da.

Viele Grüße von Eurem IDG-IRJGV-Team aus Roßbach
 

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Foto:©ClipDealer.de

Stressfrei Medizin verabreichen:

Tipps zur Medikamentengabe bei Katz' und Hund

Die Tabletten mögen noch so wichtig sein. Gern schlucken Katz‘ und Hund die Arznei meist dennoch nicht. Wie Tierhalter ihren Lieblingen am geschicktesten Medikamente verabreichen, weiß Astrid Behr, Sprecherin des Bundesverbands Praktizierender Tierärzte e.V.

Die Tabletten mögen noch so wichtig sein. Gern schlucken Katz‘ und Hund die Arznei meist dennoch nicht. Wie Tierhalter ihren Lieblingen am geschicktesten Medikamente verabreichen, weiß Astrid Behr, Sprecherin des Bundesverbands Praktizierender Tierärzte e.V. 

Der direkte Weg

Es gibt durchaus Hunde und Katzen, die sich die Tabletten kurzerhand ins Maul schieben lassen. „Das ist natürlich die einfachste Lösung. Allein: Viele Halter trauen sich nicht so recht“, hat Behr festgestellt. Daher rät sie Haltern, sich das Vorgehen anhand des eigenen Tiers zunächst vom Tierarzt zeigen und erklären zu lassen. Auf diese Weise können Halter etwa lernen, wie man mithilfe der richtigen Grifftechnik den Schluckreflex einer Katze für die Medikamentengabe überwindet und wie man Verletzungen von Mensch und Tier vorbeugt.

Die berühmte Leberwurst

Vielfach in der Praxis bewährt hat es sich, Medikamente im Lieblingsfutter oder in entsprechend präparierten Snacks der Tiere zu verstecken. Bei Hunden, die ihre Nahrung in der Regel gierig in großen Stücken verschlingen, klappt das fast immer. „Erst recht, wenn man die Tablette mit der berühmten Leberwurst umhüllt“, weiß die Tierärztin. Bei Samtpfoten dagegen müssen die Halter oft tiefer in die Trickkiste greifen, um aus ihnen kooperative Patienten werden zu lassen. „Denn viele Katzen lecken die Wurst einfach ab“, erklärt Behr und fügt hinzu: „Meist machen Katzen um alles, was anders riecht als gewohnt, einen Bogen.“

Um den Geruchssinn der Katzen zu überlisten, kann es helfen, Tabletten zu zerkleinern und gründlich in einer kleinen Futterportion zu verteilen, zumindest dann, wenn es sich um geruchsneutrale Medikamente handelt. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Katze das Futter komplett aufnimmt. Unter Umständen hilft auch ein Tablettengeber, ein greifzangenartiges Werkzeug, das es Haltern gestattet, Tabletten in die Mäuler ihrer Tiere zu bugsieren und dabei die Finger von den Zähnen der Patienten fernzuhalten. Analog dazu lassen sich flüssige Medikamente mithilfe von Einwegspritzen ohne Nadel seitlich in die Mäuler der Tiere spritzen. 

Wie Katzen Medizin (ver)putzen

Handelt es sich bei den zu verabreichenden Medikamenten um Pasten oder um Tropfen, so können sich Katzenhalter unter Umständen auch die Reinlichkeit der Tiere zunutze machen – und das Medikament auf das Fell aufgeben, am besten auf die Vorderpfoten. „Dort leckt es die Katze in aller Regel schnell auf“, sagt Behr. Insbesondere in Haushalten mit mehreren Katzen sollten Halter den Patienten aber im Auge behalten, bis er das Medikament vollständig aufgenommen hat, damit keine andere Katze die Arznei ableckt.

Quelle: IVH 

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Foto©shutterstock.com/Monkey Business images

Hundebesuche erleichtern die Chemotherapie

Chronische Krebserkrankungen bei Kindern sind meist ein tiefer Einschnitt für die ganze Familie. US-Wissenschaftler haben nun untersucht, ob Besuche von ausgebildeten Therapiehunden die Zeit im Krankenhaus erträglicher für die kleinen Patienten und ihre Angehörigen machen können.

Chronische Krebserkrankungen bei Kindern sind meist ein tiefer Einschnitt für die ganze Familie. US-Wissenschaftler haben nun untersucht, ob Besuche von ausgebildeten Therapiehunden die Zeit im Krankenhaus erträglicher für die kleinen Patienten und ihre Angehörigen machen können.

In den USA erhalten jedes Jahr rund 15.590 Kinder undJugendliche die Diagnose Krebs. Das verändert das Leben der ganzen Familie: Lange Krankenhausaufenthalte treten an die Stelle des früheren Lebens mit Freunden, Hobbys und Schule. Schmerzen, Übelkeit und Ängste sind tägliche Begleiter. Besonders aufreibend wird es, wenn der Krebs nach überstandener Ersttherapie wieder zurückkommt und dieBehandlungen erneut durchgestanden werden müssen.

Qualitative Studie mit 21 Teilnehmern

Diese besonders belastete Patientengruppe haben Forscher des Vanderbilt University Medical Center und eines lokalen Krankenhauses im US-Staat Tennessee in den Fokus genommen. Sie wollten herausfinden, ob hundegestützte Interventionen chronisch krebskranken Kindern den Krankenhausaufenthalt erleichtern können. An der qualitativen Studie nahmen neun Patienten zwischen drei und 17 Jahren sowie zwölf dazugehörige Elternteile teil. Sie alle beantworteten schriftlich und mündlich Fragen zu den Hundebesuchen.

Diese Besuche fanden über drei Monate hinweg alle ein bis zwei Wochen individuell in den Krankenzimmern der Patienten statt. Die Kinder und Jugendlichen durften den ausgebildeten Hund in Anwesenheit eines Elternteils sowie des Hundeführers streicheln, mit ihm spielen, ihn bürsten oder füttern.

Hundebesuche lindern Angst & Schmerz

„Tiergestützte Interventionen helfen Kindern im Krankenhausumfeld erwiesenermaßen“, fassen die Forscher im Fachblatt „Palliative Medicine Reports“ zusammen. „Sie wirken angst- und schmerzreduzierend, rufen Freude, Ablenkung und Entspannung hervor.”

Diese positiven Effekte wurden nun zum ersten Mal auch bei Kindern mit chronischen Krebserkrankungen und ihren Sorgeberechtigten nachgewiesen: Alle Befragten berichteten durchweg von positiven Erlebnissen mit dem Hund. „Die Besuche verhalfen uns zu mehr Optimismus“, berichtete der Vater eines siebenjährigen Kindes. „Der Besuchshund war eine Zeit lang der einzige Grund für unseren Sohn, sein Bett zu verlassen.“

Die einzige Kritik, die einige Studienteilnehmer äußerten, bezog sich auf den kurzen Aufenthalt des Hundes im Krankenzimmer von nur etwa 15 Minuten sowie auf die zu kleine Gesamtzahl der Besuche. Insgesamt wünschten sich sowohl die Kinder als auch deren Eltern, mehr Zeit mit dem Hund verbringen zu können. In der schwersten Zeit ihres Lebens war er ein Lichtblick am Ende des Tunnels.

Kontakt: Vanderbilt University Medical Center  
Department of Pediatric Hematology/Oncology  
Brittany A. Cowfer - brittany.cowfer@vumc.org

Quelle: Forschungskreis Heimtiere in der Gesellschaft

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Foto:©J.Renner

Begleithunde-Ausbildung des IDG und IRJGV

Wissen vom Hund ist Voraussetzung für artgerechte Haltung

Wir geben Ihnen nachstehend einen Einblick in unsere Begleithunde-Ausbildung, wie wir sie seit nunmehr 35 Jahren bieten und ständig verbessern. Wir haben erfahrene Mitarbeiter, große und gut eingerichtete Übungsplätze; ein Ort, wo sich Hundefreunde regelmäßig treffen und zugleich ihre Erfahrungen austauschen können.

Wer sich einen Hund zulegt, muß Wissen vom Hund haben, er übernimmt Verantwortung für ein ganzes Hundeleben lang. Wie paßt er ins Haus oder in die Wohnung? Ist die Familie mit dem Zuwachs einverstanden? Wer ist verantwortlich für Haltung, Pflege und auch Erziehung, die jeder Hund braucht?

Jeder Hund paßt sich seiner Familie an, wenn er sich wohl und sicher fühlt. 
Basis für eine artgerechte Haltung ist also, sich dieses Wissen anzueignen und den Hund zu verstehen. Dazu gibt es unseren Verband!

Menschen und Hunde

„Durch den Verstand des Hundes besteht die Welt“. Dieser Ausspruch wird Zarathustra (630 bis 533 v.Chr.) zugeschrieben. Auch Xenophon, der griechische Gelehrte (430 bis 350 v.Chr.), schreibt von Jägern mit Hunden. Wissen und Vertrauen also, das seit tausenden Jahren besteht.

Die Geschichte des Hundes beweist es

In der gesamten Menschheitsgeschichte, schon aus dem Zeitraum von den Anfängen der geschichtlichen Kunde, läßt sich durch Funde der Nachweis über das besondere Verhältnis zwischen Menschen und Hunden führen. Hunde wurden bestattet, ihnen wurden Schriften, Gedichte und Zeichnungen gewidmet, die von ihrer Treue und ihren besonderen Verdiensten und Fähigkeiten berichten.

Eine Hundeerziehung ohne Drill und Dressur, die Freude macht, Frauchen, Herrchen und Hund! Machen Sie mit.
Eine Hundeerziehung ohne Drill und Dressur, die Freude macht, Frauchen, Herrchen und Hund! Machen Sie mit.
Der Hund von heute

Mit zunehmender Zivilisation und Wohlstand, übernahm der Hund sportliche und „unterhaltende“ Aufgaben, ist engstes Familienmitglied, ja zum Teil Familienersatz.Mit der Veränderung der Einstellung des Menschen zum Hund, änderte sich -und verändert sich bis heute- dessen Form, Größe, Farben, Haararten, aber auch sein Wesen. Vielleicht ist diese Wesensänderung bedeutender, als die äußere Form. In dieser Anpassung gingen sicher viele natürliche Instinkte verloren, wurden aber durch Erfahrungswerte im Zusammenleben mit dem Menschen ersetzt. Heute wissen wir von rund 400 Hunderassen in aller Welt. Indessen gibt es mehr Mischlings- als Rassehunde, in den unterschiedlichsten Gestalten. Und weil es verschiedene Menschen gibt, existiert folglich unterschiedliches Hundeverhalten.

Seine Sinne bestimmen sein Verhalten

Wir berichten vom „Nasenwunder Hund“. Er ist fähig, bestimmte Krebserkrankungen des Menschen zu riechen, Verschüttete zu retten, oder Rauschgift zu „wittern“. Das Riechvermö-gen des Hundes ist etwa eine Million mal besser, als das des Menschen; mit bis zu 300 Atemzügen pro Minute werden zudem die Riechzellen ständig mit neuen Gerüchen „versorgt“ und im Hundegehirn, das allein 10 % als „Riechhirn“ genutzt wird, ausgewertet. Ja, die Hundenase kann sogar differenzieren zwischen rechts und links und ist auf diese Weise fähig, Spurrichtungen zu ermitteln oder alte Spuren zu verfolgen. Zum Kennenlernen von Hunden untereinander, gehört auch das Beschnuppern. Hunde sind in der Lage, Gerüche zu „schmecken“. Dies geschieht über das Jacobsonsche Organ, das sich im Gaumen befindet. Von dort werden die Geruchsinformationen an das Limbische System (entwicklungsgeschichtlich ältestes Zentrum im Gehirn) weitergeleitet und das verantwortlich ist für die Bildung von Hormonen, für das Triebverhalten und Entwicklung von Gefühlen.

„Abgelegt“ im Rudel, ein freundliches Miteinander und warten auf den Ruf ihres Herrchens/Frauchens. Kennenlernen und sich untereinander vertragen. Das gilt auch für den gemeinsamen Marsch „zu Fuß“. Das „Ablegen“ miteinander gehört dazu; da gibt es kein lauthalses Bellen. Auch Hunde müssen ihre Grenzen kennenlernen.
„Abgelegt“ im Rudel, ein freundliches Miteinander und warten auf den Ruf ihres Herrchens/Frauchens. Kennenlernen und sich untereinander vertragen. Das gilt auch für den gemeinsamen Marsch „zu Fuß“. Das „Ablegen“ miteinander gehört dazu; da gibt es kein lauthalses Bellen. Auch Hunde müssen ihre Grenzen kennenlernen.
Das Hörvermögen des Hundes

Das Hundeohr, das heißt dessen Leistungsfähigkeit, ist hoch entwickelt und kann höhere Frequenzen als das des Menschen wahrnehmen (Hund: bis 50 kHz Mensch: rund 20 kHz). Durch die Beweglichkeit der Ohrmuscheln gelingt es dem Hund außerdem, Geräuschquellen besser als der Mensch dreidimensional zu orten. Außerdem weiß man heute, daß der Hund Infraschallwellen von etwa 1 bis 2 Hertz über eine Distanz von rund 25 m wahrnehmen kann.

Der Hund sieht anders als der Mensch

Der Hund besitzt vermutlich eine geringere Sehschärfe als der Mensch, ist jedoch auf Bewegung optimiert (d.h. unbewegliche Dinge „unterdrückt“ das Gehirn und nimmt sie kaum wahr, während alles Bewegliche -wie die Beute eines Wolfes- optisch selektiert wird). Auch Hunde können Farben sehen, aber im Spektrum -nämlich Gelb und Blau und in Richtung Ultraviolett verschoben- anders, als der Mensch.

Der Hundeverstand

Gibt es ihn? Auf jeden Fall! Der Hund lernt und hat ein gutes Gedächtnis, er „versteht jedes Wort“. So setzt sich der „Hundeverstand“ zusammen aus seinen überlegenen Sinnen, seinen Instinkten und Erfahrungen in seiner Umwelt. Jeder Hund ist so klug, wie sein Herr. Das gilt für das Verständnis beider für- und voneinander.Wissen vom Wesen des Hundes ist die Voraussetzung für jede Hundehaltung. Und das gilt auch für unsere Begleithundeausbildung.

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Layout©IRJGV e.V./IDG e.V.

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Foto:©shutterstock.com/Edoma

Hundekaufvertrag

Sicherheit für Käufer und Verkäufer

Viele Hundekaufverträge erweisen sich im Streitfall als lückenhaft oder sogar unwirksam. Hierdurch können dem Züchter in einem Rechtsstreit mit einem Hundekäufer erhebliche Nachteile entstehen.

Viele Hundekaufverträge erweisen sich im Streitfall als lückenhaft oder sogar unwirksam. Hierdurch können dem Züchter in einem Rechtsstreit mit einem Hundekäufer erhebliche Nachteile entstehen.

Deshalb sollten Sie sich entweder bei einem auf das Tierkaufrecht spezialisierten Anwalt einen individuellen Hundekaufvertrag erstellen lassen oder zumindest die nachfolgenden Tipps beim Verfassen eines eigenen Kaufvertrags beherzigen:

  • Bezeichnen Sie die Vertragsparteien (Verkäufer und Käufer) jeweils konkret mit Vor- und Nachnamen, vollständiger Adresse, gegebenenfalls Telefonnummer sowie der Nummer des Personalausweises bzw. Passes. 
     
  • Der zu verkaufende Hund sollte mit allen wichtigen Angaben, die in seiner Ahnentafel vermerkt sind, beschrieben werden. Dazu gehören der vollständige Zwingername, der Wurftag, die Rasse, das Geschlecht, die Farbe (gegebenenfalls Abzeichen), die Zuchtbuchnummer, die Mikrochip-ID sowie gegebenenfalls HD-Befund, Zuchtzulassung oder Titel. 
     
  • Den Kaufpreis sollten Sie sowohl in Ziffern als auch in Worten in den Vertrag aufnehmen, ebenso die Fälligkeit und Zahlweise (zum Beispiel Barzahlung, Überweisung). Außerdem sollten Sie einen Eigentumsvorbehalt an dem Hund bis zur vollständigen Begleichung des Kaufpreises vereinbaren. 
     
  • Als Verkäufer sollten Sie erklären, dass der Hund in Ihrem Eigentum steht und frei von Rechten Dritter ist. 
     
  • Sofern Ihnen Mängel des Hundes bekannt sind, sollten Sie diese vollständig im Kaufvertrag aufführen und hinzufügen, dass Sie den Käufer auf diese Mängel hingewiesen haben. Gleichzeitig sollte der Käufer erklären, dass er hiervon vor dem Vertragsabschluss Kenntnis erlangt hat. Nur so können Sie verhindern, dass Sie später von dem Käufer für die besagten Mängel in die Haftung genommen werden. 
     
  • Lassen Sie den Käufer vertraglich bestätigen, dass er den Hund vor Vertragsabschluss auf äußerlich erkennbare Mängel überprüft hat. Falls Mängel erkennbar waren, sollten diese in den Vertrag mit aufgenommen werden. 
     
  • Unabhängig davon, ob Sie als Unternehmer gelten oder nicht, sollten Sie auf jeden Fall Schadensersatzansprüche i. S. d. § 437 Nr. 3 BGB ausschließen. 
     
  • Wichtig ist, dass Sie im Kaufvertrag den genauen Übergabetermin des Tieres festhalten. Schließlich müssen Sie nur für einen Mangel des Hundes haften, der vor dem Verkaufsdatum auftrat. 
     
  • Vergessen Sie nicht die Angabe des Orts und des Datums des Vertragsabschlusses sowie die Unterschriften der Vertragsparteien. Nehmen Sie in den Vertrag auf jeden Fall eine Klausel auf, wonach der Käufer die Möglichkeit hatte, auf den Inhalt des Vertrags Einfluss zu nehmen und lassen Sie sich dies mit seiner Unterschrift bestätigen. Anderenfalls könnte ein Gericht den Vertrag später als sog. Formularvertrag werten, der einer strengen Inhaltskontrolle unterliegt. 
     
  • In der Regel ist es ratsam, den zu verkaufenden Hund möglichst noch kurz vor der Übergabe an den Käufer tierärztlich untersuchen zu lassen und das tierärztliche Attest zum Vertragsinhalt zu machen. Das Untersuchungsergebnis kann dann später als Indiz dafür Seite 1 von 2 gelten, dass das Tier zum Zeitpunkt der Übergabe mängelfrei war.

* Sofern Sie nicht als Unternehmer i. S. d. § 14 BGB gelten, können Sie die Mängelhaftung im Wege eines individuellen Kaufvertrags vollkommen ausschließen. Als Unternehmer gilt ein Züchter, der am Markt planmäßig und dauerhaft Tiere gegen Entgelt anbietet, und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine nebenberufliche Tätigkeit handelt (siehe auch PetProfi™ Artikel „Hobbyzüchter oder schon gewerbsmäßiger Züchter?” in Heft 4/2013). In diesem Fall gelten für den Tierkauf die strengen Vorschriften über den Verbrauchsgüterkauf.

Zusätzlich können noch weitere Inhalte vertraglich geregelt werden, wie etwa ein Verbot der Abgabe des Hundes an Dritte oder gar an eine Tierversuchsanstalt. Solche Regelungen sollten stets mit einer angemessenen Vertragsstrafe gesichert werden. Um Fehler zu vermeiden, sollten Sie sich jedoch zuvor besser anwaltlich beraten lassen. Sollte es später zu Streitigkeiten über den Vertragsinhalt kommen, müssen Sie gegebenenfalls beweisen, was alles mit dem Käufer abgemacht wurde. Daher sollten Sie -sofern möglich- stets einen unabhängigen Zeugen zu den Vertragsverhandlungen hinzuziehen.

Bei den zuvor genannten Inhalten handelt es sich lediglich um die absoluten Mindestanforderungen, die an einen Hundekaufvertrag zu stellen sind. Bedenken Sie, dass manch selbst gewählte Vertragsklausel sich später als unwirksam herausstellen kann. Damit in diesem Fall nicht der komplette Kaufvertrag hinfällig wird, sollte abschließend noch die sogenannte „Salvatorische Klausel“ eingefügt werden, wonach der Kaufvertrag im Falle einer unwirksamen oder undurchführbaren Regelung im Übrigen seine Wirksamkeit behalten soll.

Rechtsanwältin Verena S. Rottmann

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des PetProfi™ Service - www.petprofi.de

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Foto:©shutterstock.com/Masarik

Krankheiten besser vorbeugen

Das A und O der Gesundheitserhaltung ist eine ausgewogene und artgerechte Ernährung. Diese Auffassung muss deswegen als „neue Erkenntnis“ angesehen werden, weil im Jahrhundert der Impfungen, der Antibiotika, der technisch-naturwissenschaftlichen Medizin so einfache Möglichkeiten wie die ausgewogene und artgerechte Ernährung lange vergessen waren. Es ist heute bekannt, dass mehr als 30 Prozent aller Erkrankungen in der Tierarztpraxis durch die Ernährung stark mitbeeinflusst werden.

Das A und O der Gesundheitserhaltung ist eine ausgewogene und artgerechte Ernährung. Diese Auffassung muss deswegen als „neue Erkenntnis“ angesehen werden, weil im Jahrhundert der Impfungen, der Antibiotika, der technisch-naturwissenschaftlichen Medizin so einfache Möglichkeiten wie die ausgewogene und artgerechte Ernährung lange vergessen waren.

Es ist heute bekannt, dass mehr als 30 Prozent aller Erkrankungen in der Tierarztpraxis durch die Ernährung stark mitbeeinflusst werden. Eine der häufigsten Ursachen ist die Überversorgung der Hunde mit Energie (Überfütterung), der nachfolgenden Energiespeicherung (Übergewicht) und ihren gesundheitlichen Folgen (Zuckerkrankheit, Arterienverkalkung, Schäden am Bewegungsapparat).

Für freilebende Tiere ist es normal, bei oft wechselndem Nahrungsangebot, ein Körpergewicht aufrechtzuerhalten, das die Gesundheit, die Leistungs- und die Fortpflanzungsfähigkeit nicht einschränkt. Dauerhaft übergewichtige Tiere gibt es in „freier Wildbahn“ meist nicht. Für die Entstehung von Übergewicht sind im Wesentlichen drei Reize (= Einflüsse) denkbar. Am seltensten kommen Erkrankungen des Stoffwechsels und Hormonsystems vor, die trotz normaler Nahrungsaufnahme zu einer übermäßigen Fetteinlagerung beim Hund führen.

Die „gesunde Mischung” machts. Der Nährstoffbedarf jedes Hundes ist unterschiedlich und sollte individuell angepaßt werden. Foto:©Jiri Hera
Die „gesunde Mischung” machts. Der Nährstoffbedarf jedes Hundes ist unterschiedlich und sollte individuell angepaßt werden. Foto:©Jiri Hera
Häufiger ist die mangelnde körperliche Aktivität, die auch beim Hund festzustellen ist; besonders in höherem Lebensalter. Die mit der Nahrung zugeführte Energiemenge wird nicht vollständig für Stoffwechselfunktionen und körperliche Aktivität verbraucht. Der Überschuss wird als Fett eingelagert. Die Energieaufnahme ist also relativ größer als der Energieverbrauch. Am häufigsten ist jedoch ein absolutes Überwiegen der Energieaufnahme gegenüber dem Verbrauch. Und zwar durch unangemessen hohe Futtermengen, die – mit und ohne körperliche Aktivität – zu Übergewicht fu?hren. Ein beginnendes Übergewicht macht zuerst kaum Probleme. Welpen sehen z.B. rund und gesund aus. Nimmt die Fetteinlagerung jedoch weiter zu, treten erste Beeinträchtigungen biologischer Funktionen und Möglichkeiten auf. Beispielsweise Einschränkungen der Leistungsfähigkeit oder gehäufte Infektionen.

Eine gesunde Ernährung, wie sie z.B. mit einer artgerecht nach wissenschaftlichen Empfehlungen bilanzierten Vollnahrung möglich ist, kann schädliche Faktoren (=Reize, s. o.) ausschalten. Und damit das Auftreten von ernährungsbedingten Krankheiten verhindern. Die hohe Qualität einer solchen Vollnahrung erlaubt eine artgerechte Ernährung des Hundes, ohne dass bei sachgerechter Anwendung eine Mangel- oder Überversorgung mit Nährstoffen befürchtet werden muss. Ernährungsbedingten Erkrankungen, die durch den Mangel oder Überschuss einzelner Nährstoffe entstehen, kann so erfolgreich vorgebeugt werden. Allerdings: Denken wir an das Beispiel Übergewicht, sind die Hundehalter mit der Verwendung einer solchen Vollnahrung nicht aus der Pflicht. Denn neben der Qualität einer Vollnahrung ist auch immer an die richtige Menge, also Quantität zu denken, die gegeben wird, da sonst Übergewicht entstehen kann. Die richtige Menge muss individuell auf den Hund angepasst werden, da jeder Hund je nach Rasse, Größe, Felldichte, Bewegungsfreudigkeit und anderen Faktoren, einen individuellen Energiebedarf hat.

Veröffentlichung mit freundlicher Unterstützung von: www.petprofi.de

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