Bei diesen Ausdrücken reden wir nicht über Essen oder Städte und es ist auch keine Geheimsprache – wir sind beim Agility-Sport und sprechen über Führungs-, Richtungs- oder Seitenwechsel. Da der Hund im Agilitysport auf beiden Seiten geführt wird und die Laufwege für Hund und Hundeführer optimiert werden sollen, sind Führungs- und Seitenwechsel notwendig:
Wir unterscheiden in erster Linie zwischen:
• Wechsel vor dem Hund
• Wechsel hinter dem Hund
Hiervon ist es auch abhängig, welchen Wechsel man durchführen kann.
Es nützt nichts, einen Richtungswechsel vor dem Hund, z. B. Belgischer Wechsel (siehe nachfolgende Skizze), zu planen und im Moment des Wechsels, noch hinter seinem Hund zu sein.
Und dieses Problem zeigt sich auch immer wieder bei der Parcours-Besichtigung:
Wo laufe ich und wo läuft mein Hund? Von diesen Faktoren ist die Wahl des Wechsels mit abhängig, denn ein unsauber ausgeführter oder zu früh durchgeführter Wechsel birgt Gefahren.
Wichtig ist, durch Körpersprache und Kopfhaltung des Hundesführers darf der Kontakt zum Hund nie abbrechen, um die Gefahr, eines missglückten Wechsels zu minimieren.
Es gibt eine Vielzahl von Wechseln mit den unterschiedlichsten Bezeichnungen (in Finnland über 20 verschiedene Wechsel), wobei auch ein- und derselbe Wechsel verschiedene Bezeichnungen haben kann, z.B. der Franzose und der Blinde Wechsel.
Wir werden uns nun mit den folgenden Wechseln beschäftigen:
• Belgischer Wechsel
• Französischer Wechsel oder auch Blinder Wechsel
• Klassischer Wechsel oder auch Wechsel hinter dem Hund genannt und dem
• Jaakko Turn