31.08.2009 00:00 Alter: 15 Jahre
Category: Hund & Mensch

Mit Fell und Pfoten gegen Burnout

Beschäftigung mit seinem Haustier hat meß­bare, Stress reduzierende Wirkung. Foto:©Sandra Melicchio/pixelio.de
Beschäftigung mit seinem Haustier hat meß­bare, Stress reduzierende Wirkung. Foto:©Sandra Melicchio/pixelio.de

Der tägliche Kampf im Büro gegen die Zeit lässt viele Menschen die Bedürfnisse ihres Körpers ignorieren. „Die wachsenden Ansprüche, denen sich Arbeitnehmer ausgesetzt sehen, gepaart mit der Angst um den Arbeitsplatz erzeugen dauernden unterschwelligen Stress, der wiederum dazu führt, dass erste Warnsignale oft übersehen oder nicht ernst genommen werden”, sagt hierzu die Diplom-Psychologin Felicitas Heyne, die in ihrer Praxis in Herxheim mit „tierischen” Co-Therapeuten arbeitet.

Egal ob Hund, Katze, Kaninchen, Zierfische oder Wellensittich – Tiere wirken ausgleichend. Die Ruhe der Katze auf dem Sofa steckt an und der Hund möchte gestreichelt werden. „Sich mit seinem Haustier zu beschäftigen, hat mess­bare, Stress reduzierende Wirkung”, so die Burnout-Expertin Felicitas Henye: „Man entspannt sich dabei, und es lässt sich sogar nachweisen, dass der Herzschlag langsamer wird, während man ein Tier streichelt. Statistisch betrachtet zeigt sich, dass Tierbesitzer einen niedrigeren Blutdruck und Cholesterinspiegel aufweisen und seltener depressiv werden als Menschen ohne Tier”.

Wer einen Hund im Haus hat, muss bei Wind und Wetter vor die Tür – das ist gut für die Gesundheit und lockt auch Stubenhocker nach draußen. Ein kleiner Plausch mit anderen Hundbesitzern ist stets eine willkommene Abwechslung und die Vierbeiner sorgen immer für guten Gesprächsstoff.

Ein Haustier ist auch ein Ansprechpartner, dem man erzählt, was einen bewegt und bei dem man seine Geheimnisse in guten Pfoten weiß. Wer ein Haustier hat, hat einen treuen Freund. Ein Haustier gibt einem das Gefühl, bedingungslos geliebt und akzeptiert zu sein und das ist unbezahlbar.

Quelle: IVH

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